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·12. Mai 2024

St. Pauli ist aufgestiegen! Braunschweig gewinnt Abstiegskracher und hält die Klasse

Artikelbild:St. Pauli ist aufgestiegen! Braunschweig gewinnt Abstiegskracher und hält die Klasse

Am Sonntagmittag komplettierten drei Spiele den vorletzten Spieltag der zweiten Bundesliga. Der FC St. Pauli konnte gegen Absteiger Osnabrück den Aufstieg in die erste Liga klarmachen, außerdem kam es zum Abstiegsduell zwischen Braunschweig und Wiesbaden.

Afolayan-Doppelpack macht Aufstieg klar – Braunschweig schafft den Klassenerhalt

Der FC. St. Pauli startete früh mit einem Tor in die Partie gegen den schon abgestiegenen VfL Osnabrück. Nach einer Flanke von Mittelfeldmann Lars Ritzka stand Oladapo Afolayan goldrichtig und netzte aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Hausherren ein (8.). Danach ging relativ wenig am Millerntor, St. Pauli schaltete in den Verwaltungsmodus und ging kein großes Risiko mehr ein.


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Im zweiten Durchgang legten die Kiezkicker dann nach – Afolayan schnürte seinen Doppelpack. Nach einem Antritt links von Marcel Hartel landete der Ball über Johannes Eggestein bei Jackson Irvine, der mehr oder weniger unabsichtlich auf Afolayan rüberlegte. Der blieb ganz cool und schob zum 2:0 ein (58.). Zehn Minuten später war es wieder Afolayan, der am dritten Tor des Tages beteiligt war. Seine Flanke erreichte in der 68. Minute Hartel, der aus kurzer Distanz einköpfen konnte. Kurz vor Schluss konnte Osnabrück durch einen Foulelfmeter noch zum 1:3 durch Lars Kehl verkürzen. Doch das änderte nichts am Sieg der Hamburger. Das Millerntor brach in Ekstase aus – der FC St. Pauli war aufgestiegen.

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Das Abstiegsduell zwischen dem Tabellenfünfzehnten Braunschweig und dem Tabellensechzehnten Wiesbaden ging sofort intensiv los. Beide Mannschaften schienen zu wissen, was auf dem Spiel stand. Die Gastgeber hatten in den Anfangsminuten durch Fabio Kaufmann und Thorir Johann Helgason die ersten Torannäherungen, so richtig gefährlich wurde es aber erst in der 13. Minute durch Wehen-Stürmer Ivan Prtajin, der allerdings nur den Pfosten traf. Das erste Tor fiel dann auf der anderen Seite. Nach einer Ecke von rechts landete die zweite Hereingabe über Umwege bei Helgason, der die Kugel irgendwie über die Linie stochern konnte (22.). Das 1:0 war dann auch der Zwischenstand in der Pause.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste deutlich besser in die Partie. In der 48. Minute hatte Prtajin die Chance, den Ausgleich zu erzielen, doch der Stürmer scheiterte an Keeper Ron-Thorben Hoffmann. In den folgenden Minuten waren die Hessen zwar überlegen, so richtig gefährlich wurde es aber nicht vor dem Tor der Braunschweiger. In den letzten Minuten wurde der Druck dann wieder stärker. In der 84. Minute hatte der Wiesbadener Hyun-Ju Lee die Riesenchance, doch scheiterte an der Latte. So war es geschafft aus Sicht der Braunschweiger – die Eintracht spielt auch im nächsten Jahr in der zweiten Bundesliga.

Abschiedsspiel für Lars Stindl – doch Hannover gewinnt verdient

Um wirklich viel ging es beim Traditionsduell zwischen dem Karlsruher SC und Hannover 96 nicht mehr. Trotzdem war das Spiel vor allem für Lars Stindl besonders, der im Wildparkstadion verabschiedet wurde und nach der Saison seine Karriere beenden wird. Die Hannoveraner konnten mit der ersten großen Chance der Partie in Führung gehen. Sei Muroya bediente Torjäger Andreas Voglsammer, der zum 1:0 flach einschießen konnte (19.). Rund 15 Minuten später hatte Hannover die große Chance zum 2:0. Erst scheitere Nicolo Tresoldi aus kurzer Distanz an KSC-Keeper Max Weiß, dann klärte Verteidiger Marco Thiede den Nachschuss in letzter Sekunde auf der Line (34.). Doch damit war die intensive erste Hälfte noch nicht beendet. In der 45. Minute drückte Paul Nebel eine Hereingabe von Igor Matanovic mit dem Kopf aufs Tor. Nach Einschalten des VAR konnte festgestellt werden: Der Ball war über der Torlinie, bevor Yannik Lührs klären konnte. Es ging also mit einem 1:1-Ausgleich in die Pause.

In der zweiten Halbzeit gingen die Hannoveraner nach rund 20 Minuten wieder in Führung. Eine schöne Ecke von Brooklyn Ezeh vollendete Marcel Halstenberg per Direktannahme (65.). Im Gegenzug hatte der KSC die große Chance auf den erneuten Ausgleich. Doch Tresoldi warf sich in den Schuss von Marcel Beifus (71.). So war das 1:2 aus Sicht der Badener der Endstand.

Die Ergebnisse im Überblick:

St. Pauli 3:1 VfL Osnabrück

Tore: 1:0 Afolayan (8.), 2:0 Afolayan (58.), 3:0 Hartel (68.), 3:1 Kehl (90.+1)

Eintracht Braunschweig 1:0 Wehen Wiesbaden

Tore: 1:0 Helgason (22.)

Karlsruher SC 1:2 Hannover 96

Tore: 0:1 Voglsammer (19.), 1:1 Nebel (45.), 1:2 Halstenberg (65.)

(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)

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