liga2-online.de
·27. Juni 2022
In partnership with
Yahoo sportsliga2-online.de
·27. Juni 2022
Etienne Amenyido bleibt beim FC St. Pauli vom Pech verfolgt. Gerade war der Togolese von der sportlichen Leitung um Trainer Timo Schultz nach den Abschieden von Guido Burgstaller und Daniel Kofi-Kyereh als designierter Anführer im Sturmzentrum auserkoren worden, da fällt der Togolese gleich nach dem ersten Härtetest der Hanseaten schon wieder längere Zeit aus und muss sogar um seine Teilnahme am größten Teil der Saisonvorbereitung bangen.
Informationen des Fachmagazins kicker zufolge erlitt Amenyido im Test der Kiez-Kicker bei Ligakonkurrent FC St. Pauli schon nach 14 Minuten eine Muskelverletzung im Oberschenkel. Demnach besteht bei dem 24-Jährigen der Verdacht auf einen Faserriss, durch den der gebürtige Herforder bis zu kurz vor Saisonbeginn pausieren müsste und sich danach erst wieder herankämpfen müsste.
Damit erhielten die Hoffnungen des Afrikaners auf seinen Durchbruch am Millerntor bereits zum dritten Mal seit seinem Wechsel vor Jahresfrist von Drittligist VfL Osnabrück zu den Hamburgern einen Dämpfer. Kurz nach seinem Transfer setzten Achillessehnenbeschwerden den Ex-Nationalspieler bis zu Beginn dieses Jahres außer Gefecht, ehe der Angreifer wegen eines Muskelfaserrisses auch in der vergangenen Halbserie wieder ausfiel.
Das Malheur wäre bei Bestätigung der ersten Diagnose durch eine für Montag geplant gewesene MRT-Untersuchung jedoch nicht nur für Amenyido ein Rückschlag: Auch Schultz und Sportchef Andreas Bornemann müssten ihre Planungen noch einmal nachjustieren und sich endgültig auf die bisher nur als Option geltende Suche nach einem weiteten Angreifer begeben.
Als ein ernsthafter Kandidat für die Position im Sturm gilt rund ums Millerntor Maurice Malone von Bundesligist FC Augsburg. Das 21 Jahre alte Eigengewächs der Rot-Grünen war in der vergangenen Saison an Zweitligist 1. FC Heidenheim ausgeliehen, blieb aber mit nur zwei Toren in 20 Spielen hinter den Erwartungen zurück. Sein Vertrag in Augsburg läuft noch bis 2024.