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·24. Oktober 2024

SpVgg Greuther Fürth: Alles auf Null

Artikelbild:SpVgg Greuther Fürth: Alles auf Null

Auf einen starken Saisonstart der SpVgg Greuther Fürth folgten fünf sieglose Spiele. Negativer Höhepunkt: Eine 0:4-Niederlage vergangenes Wochenende im so bedeutsamen Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg – und das auch noch vor heimischem Publikum. Diese deutliche Pleite hatte Konsequenzen.

Mitte der Woche zogen die Fürther Verantwortlichen etwas überraschend die Reißleine: Sowohl Chef-Trainer Alexander Zorniger als auch der langjährige Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi wurden mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden. Der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Köhr betonte: „Wir sind überzeugt, dass es einen kompletten sportlichen Neuanfang braucht. Das war die wohl schwierigste Entscheidung in meiner bisherigen Amtszeit.“


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Für diesen Neuanfang und die Besetzung der beiden sportlich wichtigsten Posten will sich das Kleeblatt Zeit lassen. Bis zur Winterpause wird deshalb Leo Haas, der bisherige Chef-Trainer der U23, die Geschicke der Zweitligamannschaft der Spielvereinigung leiten. Die Geschäfte von Azzouzi übernehmen übergangsweise Stephan Fürstner und Holger Schwiewagner. Gemeinsam wollen die neuen Verantwortlichen die tabellarische Talfahrt der Fürther stoppen, von der zu Saisonbeginn noch gar keine Rede sein konnte.

Die Fans der Franken durften im eigenen Stadion am 1. Spieltag ein 3:1 gegen Aufsteiger Preußen Münster bejubeln. Danach folgten Unentschieden in Kaiserslautern (2:2) und gegen den SC Paderborn 07 (1:1), ehe man die ebenfalls aufgestiegenen Regensburger auswärts mit 4:0 schlug. Der Start war gelungen, Fürth mit acht Punkten auf Platz drei im deutschen Unterhaus.

Bloß sollten die beiden Siege gegen die ehemaligen Drittligisten die einzigen bleiben, die das Kleeblatt bislang einfuhr. In fünf weiteren Zweitliga-Paarungen holte es lediglich noch gegen die SV Elversberg (0:0) und den 1.FC Magdeburg (2:2) jeweils einen Zähler. Zuletzt kassierte es dann das mehr als enttäuschende 0:4 gegen den 1. FC Nürnberg – die erste Pleite im Frankenderby seit Sommer 2022. Damit ist die Spielvereinigung bis auf Platz zwölf abgerutscht.

Allen voran Stürmer Branimir Hrgota, der Kapitän der Fürther, der für Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt schon Bundesligaluft schnupperte, wird beim Umschwung gefragt sein. Torgefahr strahlt er in dieser Saison bislang allerdings nur bedingt aus, ihm gelang erst ein Treffer. Der frühere Bayern-Profi Julian Green hingegen kommt schon auf vier Buden, Noel Futkeu auf drei. Für Stabilität in der Hintermannschaft des Kleeblatts dürfte Gideon Jung weiterhin hauptverantwortlich sein, der Ex-Hamburger ist der unumstrittene Abwehrchef.

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