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·6. August 2025
Sportvorstand unter Druck: So denken die Bayern-Bosse über Eberl!

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·6. August 2025
Max Eberl hat beim FC Bayern alles andere als einen leichten Stand. Schon seit einiger Zeit gilt der Sportvorstand als nicht mehr unumstritten.
Doch nach der geglückten Verpflichtung von Luis Díaz scheint sich das Blatt für Eberl erst einmal gewendet zu haben. Laut Informationen der Sport Bild zeigt sich die Klubführung mit seiner Arbeit zunehmend zufrieden.
Denn Díaz‘ Bayern-Wechsel trägt maßgeblich die Handschrift von Eberl. Er war es, der den ersten Kontakt zu Liverpools Sportchef Richard Hughes suchte. Zwar wurde er zunächst abgewiesen, doch gemeinsam mit Klubchef Jan-Christian Dreesen entwickelte der 51-Jährige eine Strategie, die letztlich zum Erfolg führte.
Während Dreesen sich mit der Díaz-Agentur auf höherer Ebene austauschte, blieb Eberl im engen Kontakt mit Berater Christian Wein. Dieses sehr koordinierte Vorgehen hinterließ bei den Bayern-Bossen Eindruck.
Nach dem Abschluss des Transfers, der inklusive Boni bis zu 75 Millionen Euro kosten kann, fiel vereinsintern die Entscheidung: Weitere Neuzugänge sind aktuell nicht zwingend notwendig. Die Chefetage des deutschen Rekordmeisters vertraut dem in den letzten Wochen zusammengestellten Kader. Nur wenn im Poker um Nick Woltemade nochmal eine Tür aufgehen sollte, würden sich die Münchener wohl damit befassen.
Für Eberl, dessen Vertrag an der Säbener Straße noch bis 2027 läuft, ist das eine wichtige Momentaufnahme. In der kommenden Aufsichtsratssitzung Ende August wird seine Arbeit offiziell bewertet. Nach den jüngsten Entwicklungen scheint die Tendenz jedoch positiv auszufallen. Der Sportvorstand, dessen Arbeit insbesondere von vielen Fans kritisch beäugt wird, hat den Bossen Verhandlungsgeschick auf internationalem Parkett bewiesen.