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Dominik Berger·11. Dezember 2020
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Dominik Berger·11. Dezember 2020
Ein neues Fußball-Wochenende steht bevor. Die perfekte Gelegenheit für unsere magische Miesmuschel in den Redaktionsräumen, die folgenden Spiele vorauszusagen.
Der VfB Stuttgart ist aktuell die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga. In den letzten neun Spielen konnte der Aufsteiger mit Ausnahme im Spiel gegen die Bayern immer mindestens einen Punkt mitnehmen. Auch zum BVB fährt man entsprechend selbstbewusst, schließlich schlingert der BVB aufgrund von mehreren Langzeitverletzten aktuell durch die Liga.
Zwar fällt beim VfB mit Gonzalo Castro der beste BVB-Kenner und absolute Leitwolf aus, dafür fehlt beim BVB mit Erling Haaland die personifizierte Torgefahr und Anspielstation in der Offensive. Dem BVB droht so das vierte Bundesligaspiel in Serie ohne Sieg, zu wenig für die schwarz-gelben Ansprüche.
Die Saison der beiden Manchester-Clubs verläuft im Grunde genommen parallel: Beide Teams starteten schlecht in die Saison, haben sich in der Tabelle mittlerweile aber wieder etwas nach oben gekämpft und schnuppern an den Europapokalplätzen. Anders als United schaffte City aber die Qualifikation für das Achtelfinale in der Champions League. Die Red Devils sind also auf Wiedergutmachung aus.
So wird auch das Stadtderby zwischen beiden Manchesters eine ganz enge Kiste, die letztendlich nach dem beliebten United-Muster enden wird: Die Red Devils bekommen in letzter Sekunde durch den VAR einen Elfmeter zugesprochen, Bruno Fernandes tritt an und bringt United den ersehnten Derbysieg.
Mit einer überzeugenden Leistung, als es darauf ankam, die eigene Stärke zu beweisen, qualifizierten sich die Königlichen für das Achtelfinale in der Champions League. Weiterhin gilt für Zizous Madrid: Wenn es um die Wurst geht, performt die in die Jahre gekommene Mannschaft auf den Punkt.
Da Zidane die gewünschten Verstärkungen aber versagt blieben, will der Erfolgscoach die Königlichen zum Saisonende angeblich erneut verlassen. Was diese Spielzeit zu einer Abschiedssaison macht und aus den restlichen Spielen quasi nur noch Endspiele. Und wer gewinnt diese Endspiele in der Regel? Eben.
„Ich würde mir nicht wünschen, dass Schalke den Tasmania-Rekord knackt. Ich glaube auch nicht daran“, sagte unlängst Almir Numic, Tasmania Berlins Vorstandsvorsitzender, zu Schalkes Jagd auf den ultimativen Bundesliga-Negativrekord. Numic kann beruhigt sein, denn seit einigen Wochen sitzt Manuel Baum ein echter Augsburg-Experte auf der Schalker Trainerbank.
Der FCA hat dabei selbst mit Problemen zu kämpfen und gewann nur eines seiner letzten neun Spiele. So hilft es auch nicht, dass mit Daniel Caligiuri ein Ex-Schalker bei den Augsburgern spielt, Schalke gewinnt das Spiel. Natürlich nur durch ein Eigentor, wir wollen ja nicht gleich übertreiben.
Keine drei Wochen ist der Tod vom besten Fußballer des vergangenen Jahrtausends her, da beschloss man in Neapel das Stadion nach Diego Maradona zu benennen. Bereits im EL-Spiel gegen Real Sociedad liefen die Gli Azzurri im neu benannten Stadion auf, aber auch in der Liga wird der Zauber des Meisterspielers die Neapolitaner beflügeln.
Das wird als Erstes am Sonntag Sampdoria Genua zu spüren bekommen. Die SSC liegt aktuell nur sechs Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Mailand. Aber die haben keinen argentinischen Fußballgott im Gepäck und dementsprechend auch bald das Nachsehen im italienischen Meisterschaftsrennen.
13 Spiele, sechs Tore und vier Vorlagen: Lyons Memphis hat den verpassten Barcelona-Wechsel gut weggesteckt und ist mit Lyon aktuell auf Kurs Champions League. Da mussten unter der Woche auch die Superstars von PSG ran, aufgrund eines rassistischen Kommentars sogar an zwei Tagen hintereinander.
Eben diese nicht vorhandene Pause hat den Rhythmus des Spitzenreiters gehörig durcheinander gebracht. Lyon, das an keinem internationalen Wettbewerben teilnimmt, konnte sich eine komplette Woche auf das Spiel vorbereiten und lässt PSG entsprechend stolpern.