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Matti Peters·23. November 2022

Spieler des Tages: Der Mann, der für Weltmeisterschaften geboren wurde

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Es gibt einfach gewisse Konstanten im Leben. Wasser ist nass, der Ball ist rund und Guillermo Ochoa zu Weltmeisterschaften in Topform. Über den Mexikaner könnte man ganz Bücher schreiben, allein schon, weil er eine Ewigkeit dabei ist.

Als der Keeper im Jahr 2005 sein Debüt für die mexikanische Nationalmannschaft ab, hat er nicht zu träumen gewagt mal mit Lionel Messi, Cristiano Ronaldo oder Lothar Matthäus auf einer Stufe zu stehen. Das tut er nun aber, denn die WM in Katar ist bereits die fünfte, an der er teilnimmt. 2006 und 2010 noch als Nebendarsteller, aber in den folgenden Weltmeisterschaften schuf er sich mit zahlreichen Paraden seine eigene Legende.


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Die Legende von Guillermo Ochoa, dem Mann, der für große Taten bei Weltmeisterschaften geboren wurde. Man kann im Prinzip die Uhr danach stellen. Etwas überspitzt, könnte man auch behaupten, dass der Torhüter mit dem markanten Lockenkopf sich für die Zeit zwischen Weltmeisterschaft entspannt zurücklehnt und zum Turnierstart alle vier Jahre wieder in den „Beast Mode“ wechselt.



Auch zum Auftakt von El Tri gegen Polen war das wieder der Fall. Er war in brenzlichen Situationen zur Stelle. So auch beim Strafstoß von Robert Lewandowski.

„Es ist immer schwierig bei einem Elfmeter von Lewandowski. Du schaust dir 15-20 Elfmeter von ihm an und weißt nicht, welche Seite du auswählen sollst“, sagte Ochoa nach der Partie in der Mixed Zone. Am Ende hatte der 37-jährige Routinier wieder den richtigen Riecher und avancierte somit erneut zum Held für Mexiko. Wie gesagt, Wasser ist nass.

Es war sicher nicht seine letzte große Tat in diesem Turnier, aber unabhängig davon, wie weit es für die Mexikaner bei der WM in Katar geht, kann sich Ochoa zum Jahresende wieder entspannt zurücklehnen und einfach bei der Heim-WM 2026 wieder den Schalter umlegen.