Spieler des Tages: Das kann Neymar noch von Messi lernen | OneFootball

50.000 Fans aus Argentinien schauten gebannt zu, als der erste Schütze für die Albiceleste zum Elfmeterpunkt schritt. Wenige Sekunden später zappelte der Ball im Netz, mit einer kleinen Finte konnte der Schütze den Keeper der Niederlande verladen.

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Dabei war es schon Lionel Messis zweiter Treffer an diesem denkwürdigen Abend im WM-Viertelfinale zwischen der Niederlande und Argentinien. Der Kapitän ging von Beginn an voran und eröffnete mit einer typischen Messi-Aktion den Torreigen.

Ein Pass in die Tiefe, den in der Art niemand anders auf dem Platz so spielen konnte, gleich fünf Oranje-Spieler nahm Messi mit seinem Ball auf Molina aus dem Spiel. Und so wie mehrere Spieler vergeblich hinter Messi auf dem Platz herlief, so musste auch Super-Legende Gabriel Batistuta hilflos mit ansehen, wie Messi mit ihm bei WM-Toren gleichzog, als er seinen ersten Elfmeter in der regulären Spielzeit verwandeln konnte.

Wenige Stunden zuvor spielte der andere große Superstar eines südamerikanischen Teams im Viertelfinale mit Brasilien gegen Kroatien. Doch Neymar war über 90 Minuten kaum zu sehen, erst in der Verlängerung schien es, als würde ein genialer Moment des PSG-Superstars ausreichen, um die Seleçao ins Halbfinale zu hieven. Im Elfmeterschießen war Neymar nur im Anschluss zu sehen, als er tränenüberströmt nach dem Ausscheiden getröstet werden musste.

Messi machte es anders und ging als erster Schütze voran. Er wollte einfach nichts dem Zufall überlassen.