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·22. Februar 2025

"Spiel in den ersten zehn Minuten verloren": Derby-Frust bei Dynamo

Artikelbild:"Spiel in den ersten zehn Minuten verloren": Derby-Frust bei Dynamo

Nur sechs Tage nach dem furiosen 5:2 gegen 1860 München musste Dynamo Dresden beim 0:1 im Derby bei Hansa Rostock wieder einen Dämpfer im Aufstiegsrennen hinnehmen. Der Frust nach der bereits dritten Niederlage in diesem Jahr war groß.

Kutschke-Ärger über schwache Anfangsphase

In der Schlussphase versuchte Dynamo nochmal alles, um wenigstens zum Ausgleich zu kommen. Meißner hatte nach 84 Minuten die Riesenchance dazu, setzte den Ball aber hauchdünn vorbei, sodass die Niederlage der SGD wenig später besiegelt war. Das Fazit von Kapitän Stefan Kutschke, der nach 38 Minuten eingewechselt worden war, im "MagentaSport"-Interview nach Spielende fiel kurz und knapp aus: "Wir haben das Spiel in den ersten zehn Minuten verloren." Vor allem kämpferisch sei Dynamo in dieser Phase "nicht so da gewesen", gleiches galt für die Zweikämpfe. Fast schon folgerichtig fiel in dieser Phase auch der entscheidende Gegentreffer (11.).


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Dass beim Aufwärmen eine Leuchtrakete aus dem Hansa-Block auf den Platz geschossen wurde und Dresdens Tom Berger nur knapp verfehlte, wollte der 36-Jährige zwar nicht als Erklärung für den schwachen Start in die Partie verwenden, meinte aber: "Vielleicht müssen wir das Spiel anders angehen." Noch "viel mehr", als die Krawalle auf den Rängen nerve ihn aber die schwache Anfangsphase, zumal vorher besprochen worden sei, anders in die Partie zu starten. Daher war Kutschke darum bemüht, den Fokus auf das Sportliche zu legen.

Stamm hadert mit Effizienz und dem Schiri

Das tat auch Trainer Thomas Stamm, der die Niederlage vor allem an einen Aspekt festmachte: Chancenverwertung. "Ich finde, dass wir über 90 Minuten die besseren Chancen hatten. Wir belohnen uns aber nicht." Hansa habe bis auf die Anfangsphase keine Szenen gehabt, "in denen Tim Schreiber im Tor eingreifen musste." Bei Dynamo wiederum habe schlicht die Effizienz gefehlt. "Wenn wir effizienter gewesen wären, drehen wir das Spiel. Dann redet keiner mehr über die ersten zehn Minuten."

Neben der fehlenden Kaltschnäuzigkeit haderte der Dynamo-Coach auch mit Schiedsrichter Tom Bauer. Konkret vermisste er eine klare Linie des Unparteiischen in der Zweikampfbewertung zu Beginn. "Entweder werden beide Ellenbogenchecks gepfiffen, oder beide werden laufen gelassen." Zudem habe Bauer mehrmals Vorteilsituationen der SGD weggepfiffen. Auf der anderen Seite hatte Dresden aber Glück, dass es kurz vor der Pause keinen Elfmeter für Hansa gab, nachdem Haugen gegen Casar zu Fall gekommen war.

Nur noch einen Punkt vor dem FCS

In der Tabelle ist die SGD trotz der zweiten Niederlage aus den letzten drei Partien zwar nach wie vor Zweiter, liegt aber nur noch einen Punkt vor dem FCS. Zudem haben es die Sachsen verpasst, den Rückstand auf Cottbus zu verkürzen. Sollte Energie am Sonntag bei Stuttgart II gewinnen, wären die Lausitzer bereits auf sechs Punkte enteilt. Gegen den SC Verl soll am kommenden Samstag nun wieder ein Sieg her.

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