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·15. März 2024
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·15. März 2024
Rund um Jerome Boateng kehrt keine Ruhe ein. Der Weltmeister und frühere Top-Verteidiger des FC Bayern München steht erneut im Fokus. Ein Spiegel-Bericht erregt Aufsehen.
Wie das Magazin Spiegel berichtet, liegt ihm eine E-Mail von Jerome Boatengs Mutter vor. Das Dokument soll sie am 25. März 2021 an eine Berliner Anwältin geschickt haben. In einem vom Spiegel veröffentlichten Auszug schreibt die Boateng-Mutter: "Seit Jahren misshandelt mein Sohn Frauen psychisch und physisch, jetzt hat sich Kasia Lenhardt das Leben genommen und er will immer noch nicht die Konsequenzen für sein Verhalten tragen.“
Kasia Lenhardt war von 2019 bis zum Frühjahr 2021 mit Boateng zusammen gewesen. Am 9. Februar 2021 wurde das Model im Alter von 25 Jahren leblos in einer Wohnung in Berlin-Charlottenburg aufgefunden. Sie hatte Suizid begangen. Laut des Berichts bestätigt ein Berliner Anwalt, dass Lenhardt kurz vor ihrem Tod Boateng wegen Körperverletzung anzeigen wollte. Außerdem zitiert Bild aus dem Spiegel-Bericht: "Dem SPIEGEL liegen zudem Chat-Nachrichten vor, in denen Kasia Lenhardt bereits im Oktober 2019 angab, dass Boateng ihr gegenüber gewalttätig gewesen sei und sie verletzt haben soll: 'Leider hat er meinen linken Daumen fast gebrochen', sagt Kasia Lenhardt in einer Sprachnachricht, die dem SPIEGEL vorliegt."
Und weiter: "Sie schickt Bilder von Hämatomen an ihren Armen, die ebenfalls Boateng verursacht haben soll. Er habe mit Gläsern geworfen. Das Hotelzimmer sei voller Scherben gewesen. So schildert es Kasia Lenhardt gegenüber mehreren Personen, mit denen der SPIEGEL nun gesprochen hat." Die Anwältin des früheren Spielers des FC Bayern München erklärte im März 2024 auf Anfrage des Spiegels, dass es "aufgrund laufender Verfahren derzeit nicht möglich" sei, auf diese Fragen im Detail einzugehen. Sie stellte aber grundsätzlich fest: "Sie sind in weiten Teilen schlicht falsch informiert; darüber hinaus werden Sie offenbar nur mit selektiven Informationen versorgt." Zur Aussage der eigenen Mutter soll sich Boateng aber nicht geäußert haben.