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·20. März 2024
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In den vergangenen Wochen wurde primär über den Trainerstuhl des Hamburger SV diskutiert, längst steht aber auch Sportvorstand Jonas Boldt im Zentrum der Öffentlichkeit. Die Frage lautet, ob der 42-Jährige seinen Posten wird räumen müssen - und wann der Aufsichtsrat die Reißleine ziehen könnte.
Seit 2019 ist Jonas Boldt als Sportvorstand des Hamburger SV tätig. In diesem Zeitraum hat der vorherige Manager von Bayer Leverkusen zahlreiche Transfers abgewickelt und auf wirtschaftlicher Ebene erfolgreiche Arbeit geleistet, das übergeordnete sportliche Ziel wurde jedoch verpasst: der Bundesliga-Aufstieg.
In den vergangenen Wochen haben sich Berichte gemehrt, wonach Boldt vom Aufsichtsrat zunehmend kritisch beäugt wird. Unter anderem das Hamburger Abendblatt nennt mit dem langen Festhalten an Ex-Trainer Tim Walter, dem bis heute fehlenden Ersatz für den gesperrten Mario Vuskovic und fehlender Rückendeckung für Steffen Baumgart nach der Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf am 25. Spieltag drei Kritikpunkte, mit denen Boldt konfrontiert werden soll. Auch muss der Sportvorstand Spekulationen über eine Ablösung hinnehmen, laut der Bild-Zeitung soll die Suche nach Alternativen schon begonnen haben.
Dem Abendblatt zufolge sollen keine Gespräche mit potenziellen Nachfolgekandidaten geführt worden sein. Dennoch verfolge der Aufsichtsrat die Absicht, auf eine etwaige Trennung vorbereitet zu sein. Eine Entscheidung über Boldt sei indes erst am Saisonende zu erwarten. Demnach sei eine umfangreiche Analyse geplant, um die zukünftige Konstellation auf sportlicher Ebene abzuwägen. Über allem dürfte die Frage stehen, ob der Aufstieg gelingen oder das siebte Jahr in der 2. Bundesliga anstehen wird.
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