Spannende Einblicke: Toppmöller-Lob für Jugendarbeit in Belgien | OneFootball

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·15. Februar 2024

Spannende Einblicke: Toppmöller-Lob für Jugendarbeit in Belgien

Artikelbild:Spannende Einblicke: Toppmöller-Lob für Jugendarbeit in Belgien

Die von Hannes Wolf durchgeführte Reform des Jugendfußballs hat für gewaltigen Diskussionsstoff gesorgt. Als Vorbild gilt dabei Belgien. Trainer Dino Toppmöller hat in seiner Zeit bei RE Virton Eindrücke sammeln können. Der Trainer von Eintracht Frankfurt äußert sich lobend über die Arbeit im kleinen Nachbarland.

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Aus Belgien berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel


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Reform des Jugendfußballs hat in Deutschland polarisiert

Die Reform des Jugendfußballs hat in Deutschland mächtig polarisiert. Vor allem das Konzept Funino sorgte unter Experten für hitzige Debatten. Der Hauptvorwurf lautete, dass das Verlieren angeblich abgeschafft werde. Der Deutsche Fußballbund erklärte: "Im Jugendfußball wird der Fokus dabei stärker auf die Kinder gesetzt: Mehr Spielspaß, Ballkontakte und leistungsgerechte Herausforderungen sollen für eine bessere Förderung aller Kinder sorgen."

Tedesco lobte Nachwuchsarbeit in Belgien

Als leuchtendes Beispiel wird Belgien häufig genannt. Domenico Tedesco ist Nationaltrainer der Roten Teufel. Er sagte im November bei Sport 1: "Ich will da gar keine Vergleiche anstellen, weil es in jedem Land unterschiedliche Parameter gibt, die darauf Einfluss haben. Was ich generell sagen kann: Die Nachwuchsarbeit in Belgien ist wirklich gut. Es wird viel Wert auf die spielerische und technische Entwicklung gelegt. Deshalb ist es auch kein Zufall, dass es hier sehr viele gute Eins-gegen-eins-Spieler gibt." Aktuell EintrachtToppmöller ohne Kalajdzic und Rode in die Schlussphase: Eintracht auf Erfolgskurs.

Diese Eindrücke sammelte Toppmöller

Dino Toppmöller reist mit Eintracht Frankfurt im Hinspiel der Conference-League-Zwischenrunde zu Union Saint-Gilloise. Der Trainer der Hessen war 2019 für rund ein halbes Jahr in der zweiten Liga Belgiens bei RE Virton tätig. Auf fussball.news-Nachfrage gab er Einblicke und verriet: "Es gab viele kleine Spielformen. Jeder Jugendliche hatte viele Ballkontakte. Es war nicht so wie bei uns in Deutschland, wo die Spielfelder teilweise zu groß waren und die Kinder und Jugendlichen dadurch nur wenige Ballaktionen hattest."

Große Anerkennung für Union Saint-Gilloise

Toppmöller lobte den Verband für die Herangehensweise im Jugendfußball. Er stellte generell über den Fußball im Nachbarland fest: "Belgien ist ein interessantes Fußball-Land. Sie haben sich sehr gut entwickelt und viele interessante Mannschaft." Auch der kommende Gegner Union Saint-Gillois leiste hervorragende Arbeit: "Alexander Blessin macht es sehr gut, sein Vorgänger hat es auch schon sehr gut gemacht. Die Verantwortlichen machen es ebenfalls prima. Man darf nicht vergessen, dass Klub trotz namhafter Abgänge wieder oben mitspielt." Die Eintracht ist also gewarnt vor einem kniffligen Auswärtsspiel beim Spitzenreiter der belgischen Liga.

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