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·25. April 2024
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Der spanische Fußballverband kommt weiter nicht zur Ruhe. Nachdem nun auch Vorwürfe gegen Interimspräsident Luis Rocha laut wurden, reagierte die spanische Regierung und griff durch.
Die spanische Regierung stellt den krisengeschüttelten nationalen Fußballverband (RFEF) unter Aufsicht. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Es werde eine „Kommission zur Überwachung, Standardisierung und Repräsentation“ unter der Leitung „unabhängiger Persönlichkeiten“ eingerichtet.
Die oberste Sportbehörde (CSD) fürchtet sich aufgrund der sich häufenden Skandale „um das Image des spanischen Fußballs“ und wolle der „ernsten Lage des RFEF“ entgegenwirken. Nach dem Kuss-Skandal und den Korruptionsvorwürfen gegen den ehemaligen Verbandspräsidenten Luis Rubiales stehen nun auch nicht weiter definierte Anschuldigungen gegen seinen Interimsnachfolger Pedro Rocha im Raum. Rocha soll laut eines Berichts des spanischen Sportgerichtshofs TAD Entscheidungen getroffen haben, die „über seinen Zuständigkeitsbereich hinausgehen“.
Spanien bewirbt sich zusammen mit Marokko und Portugal um die Austragung der Weltmeisterschaft 2030 und ist derzeit einziger Bewerber. Bereits Anfang April haben sich Vertreter des Weltverbandes FIFA, der spanischen Regierung und des RFEF getroffen, um die Situation und den Umgang mit den Skandalen zu besprechen.
Rocha stellt derzeit den einzigen Kandidaten für die am 6. Mai anstehende Wahl des Verbandspräsidenten.
(Photo by Denis Doyle/Getty Images)