Spanien-Coach Luis Enrique geht in Katar unter die Twitch-Streamer | OneFootball

Fußball-Weltmeisterschaften sind inzwischen längst auch massive mediale Ereignisse. Tausende Reporter werden bei der Endrunde in Katar im Einsatz sein; es gibt einen streng regulierten Zeitplan mit Pressekonferenzen, zudem produzieren die Teams auch eigenen Content etwa für die sozialen Medien. Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique geht dabei einen ganz eigenen Schritt.

Wie der frühere Triple-Sieger-Coach des FC Barcelona in einem Video über seinen Twitter-Kanal ankündigt, wird er bei der WM in Katar unter die Streamer der Plattform Twitch gehen. Er wolle den direkten Kontakt mit den Fans suchen und ihnen die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Camp der Roja überbringen, erklärt Luis Enrique. Dabei geht es ihm dem Vernehmen nach auch darum, die eigene Sicht der Dinge zu vermitteln und mögliche Störfaktoren durch mediale Berichterstattung klein zu halten.

"Mein Mikrofon spielt in der dritten Liga"

Für viele gerade jüngere Fans des spanischen Fußballs ist es eine positive Überraschung, wobei Luis Enrique schon immer als Typ galt, der seinen ganz eigenen Weg gegangen ist. Die Streams des 52-Jährigen aus der Wüste versprechen durchaus spaßig zu werden. Schon in seiner Ankündigung zeigte sich Luis Enrique voller Selbstironie: "Es kann nur besser werden, denn die jetzige Beleuchtung ist nicht ausreichend und mein Mikrofon spielt in der dritten Liga. Mein Gesicht, naja, es ist was es ist", so der Ex-Profi. Spanien trifft in der Gruppenphase auf Costa Rica, Deutschland und Japan.