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·10. August 2025
Sollte Coman gehen! So planen die Bayern in der Offensive

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·10. August 2025
Beim FC Bayern könnte sich in der Offensive noch etwas bewegen. Entscheidend wird, wie der Rekordmeister auf ein mögliches Coman-Szenario reagiert.
Al Nassr wirbt intensiv um den 29-jährigen Kingsley Coman. Mit dem Spieler selbst sind die Eckdaten schon länger fix: ein Vertrag bis 2028 mit bis zu 25 Millionen Euro netto pro Jahr. Uneinigkeit herrscht dagegen bei der Ablöse – und hier kursieren unterschiedliche Zahlen. Das englische Portal GiveMeSport berichtet von einer grundsätzlichen Einigung bei rund 25 Millionen Pfund (etwa 28,9 Mio. Euro). Sky hingegen spricht aktuell von Verhandlungen über etwa 35 Millionen Euro und erwartet eine Einigung innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden.
Zuvor hatten mehrere Medien übereinstimmend gemeldet, dass das erste Angebot der Saudis bei rund 30 Millionen Euro lag, während die Bayern intern mit bis zu 50 Millionen Euro kalkulieren. Der Kontakt zwischen beiden Klubs besteht seit Wochen, zuletzt nahmen die Gespräche spürbar Fahrt auf. Welche Summe am Ende der Wahrheit entspricht, könnte schon bald ans Licht kommen.
Im Falle eines Abgangs planen die Münchner zweigleisig. Nach Informationen von Sky soll entweder ein Flügelspieler mit Coman-Profil kommen – oder ein Akteur, der als 9, 9,5 oder 10 variabel einsetzbar ist, beispielsweise ein Spieler wie Nick Woltemade.
Dass der Kader grundsätzlich steht, betonte Präsident Herbert Hainer am Sonntag beim Jubiläumsmarsch zum Tegernsee – einer Neuauflage des legendären Aufstiegsmarschs von 1965, als Fans und Verein den Bundesliga-Aufstieg mit einer 50-Kilometer-Wanderung feierten. Er sagte: „Ich möchte keine Namen oder Spekulationen kommentieren. Allgemein kann ich sagen, dass wir mit unserem Kader sehr zufrieden sind. Wir haben erreicht, was wir wollten. Mit Jonathan Tah und Tom Bischof haben wir zwei deutsche Nationalspieler ablösefrei verpflichtet. Mit Luis Díaz konnten wir die Lücke auf dem linken Flügel schließen.“
Zugleich ließ Hainer das Türchen für Reaktionen offen: „Jetzt haben wir den Luxus, in den nächsten drei Wochen zu sehen, was auf dem Markt passiert. Wenn ein Spieler gehen möchte, setzen wir uns natürlich mit ihm zusammen und sprechen – und reagieren dann entsprechend.“
Woltemade bleibt trotz Stuttgarter Abwehrhaltung ein Thema an der Säbener Straße. Der 1,98-Meter-Stürmer erzielte vergangene Saison 17 Tore in 33 Pflichtspielen und lehnte ein neues VfB-Angebot ab. Trainer Sebastian Hoeneß erklärte jedoch: „Ich bin fest davon überzeugt, dass er bleiben wird. Es gibt keine Hinweise darauf, dass etwas anderes passieren wird.“ Zuvor hatten die Bayern bereits zwei Offerten abgegeben, die von Stuttgart abgelehnt wurden. Ein Transfer scheint nach aktuellem Stand in dieser Transferperiode unwahrscheinlich.
Unabhängig davon schärft Hainers Hinweis die Richtung: „Wie gesagt, ich möchte mich nicht an Spekulationen beteiligen. Aber wenn ein Spieler gehen möchte, werden wir sprechen, die Vor- und Nachteile abwägen und was es für den FC Bayern bedeutet – und dann entsprechend reagieren.“
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