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Max von Stuckrad-Barre·26. Mai 2022

🔝Sofort eingeschlagen: Die besten Neuzugänge der abgelaufenen Buli-Saison

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Die Saison 2021/22 ist so gut wie Sache der Geschichtsbücher, die Vorbereitungen auf die nächste Spielzeit laufen bereits auf Hochtouren. Während die Vereine an den Kadern für 2022/23 arbeiten, gucken wir noch einmal, welche Transfers der abgelaufenen Saison am besten funktioniert haben.

Tor

Gregor Kobel: Was in der deutschen Nationalmannschaft hinten links ist, hatte man in Dortmund lange zwischen den Pfosten: Die Problemposition. Weder Roman Bürki noch Marwin Hitz konnten wirklich überzeugen und immer schwebte über den BVB-Leistungen die Frage, wie es wohl mit einem sichereren Rückhalt gelaufen wäre.


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Die Verpflichtung von Gregor Kobel aus Stuttgart sorgte nun dafür, dass diese Frage beantwortet werden konnte. Wirklich besser als die vorherige lief die Dortmunder Saison zwar nicht, aber so viel ist sicher: Am Torwart liegt es in Dortmund nicht mehr.


Abwehr

David Raum: Auch im DFB-Team dürfte die Problemposition in Zukunft keine Sorgen mehr bereiten. David Raum, den die TSG Hoffenheim im letzten Sommer aus Fürth holte wurde im Kraichgau sofort zum Schlüsselspieler. Auch wenn der 24-Jährige hier als Linksverteidiger geführt wird, sind es vor allem seine Offensivqualitäten, die David Raum zu einem der besten Transfers der abgelaufenen Saison machen.

Josko Gvardiol: Knapp 19 Millionen für einen dis dahin nahezu unbekannten kroatischen Verteidiger: Leipzigs Verpflichtung von Josko Gvardiol war zu Beginn eher nur für Kenner des europäischen Peripheriefußballs vollumfänglich nachzuvollziehen. Eine Saison und 28 fast ausschließlich starke Spiele des Kroaten später dürfte das Verständnis für den Transfer etwas größer sein.

Odilon Kossounou: Auch die Verpflichtung von Odilon Kossounou, den die Leverkusener im Juli 2021 aus Brügge holten, war zunächst kein ganz offensichtlicher Königstransfer. Und doch wurde der Ivorer zu einem entscheidenden Baustein der erfolgreichen Bayer-Saison. Nicht als essenzieller Schlüsselspieler, sondern als zuverlässiger Lückenfüller.

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Zunächst ersetzte er den verletzten Tapsoba in der Innenverteidigung, zum Ende der Saison übernahm er nach den Ausfällen von Jeremie Frimpong und Timothy Fosu-Mensah dann die Rechtsverteidigerposition.


Mittelfeld

Robert Andrich: Dass Union Berlin für Robert Andrich nur 6,5 Millionen Euro bekommen hat, ist mindesten eine riesengroße Unverschämtheit und eigentlich gehört der Transfer des Berliners nach Leverkusen als schwerer Diebstahl angezeigt. Schon zum Zeitpunkt des Wechsels war Andrich mit einem Marktwert von 7 Millionen gelistet, nach einer weit über den Erwartungen starken Saison im Bayer-Trikot sind es mittlerweile 13.

Ansgar Knauff: Während Robert Andrich geklaut wurde, ist Ansgar Knauff zwar nur geliehen, dennoch war der 20-Jährige im letzten halben Jahr in Frankfurt ähnlich unverzichtbar für die SGE, wie Andrich für die Leverkusener. Den im Frankfurter System so wichtigen Außenbahnen fehlte in der ersten Saisonhälfte ein wirklich überzeugender rechter Counterpart zu Filip Kostic auf Links.

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Die Januar-Verpflichtung von Knauff stellte sicher, dass in der Rückrunde (vor allem in der entscheidenden Phase der Euro League) die rechte Seite wieder mithalten konnte. Einziges Problem: In einem Jahr will Borussia Dortmund Ansgar Knauff wiederhaben.

Jesper Lindström: Behalten dürfen die Frankfurter dafür Jesper Lindström. 7 Millionen kostete der Däne und scheint bisher jeden Cent wert zu sein. Zehn Scorerpunkte in einer eher durchschnittlichen SGE-Saison sowie vier Vorlagen in der Euro League deutet auf nur wenige Anlaufschwierigkeiten hin.

Anton Stach: Gleich in seiner ersten Saison für Mainz 05 war der aus Fürth gekommene Anton Stach eine wichtige Stütze in Bo Svenssons Team und ist dort auf der Sechs nicht mehr wegzudenken. In 29 Bundesligaspielen fiel er dabei auch Hansi Flick auf und wurde im März zum ersten Mal für den DFB-Kader nominiert.


Angriff

Taiwo Awoniyi: Ein wirklicher Neuzugang war Taiwo Awoniyi im letzten Sommer nicht mehr, nachdem er auch schon in der vorherigen Saison an Union Berlin ausgeliehen war. Dennoch muss der endgültige Wechsel des Nigerianers als einer der besten Transfers der abgelaufenen Saison verbucht werden. Mit 15 Saisontoren lieferte er einen masßgeblichen Beitrag zur erneuten Europapokalqualifikation der Köpenicker. Dabei tat sogar der Verlust des kongenialen Partners Max Kruse den guten Leistungen Awoniyis keinen Abbruch.

Tiago Tomás: Mit vier Toren trug der im Januar aus Lissabon gekommene Tiago Tomás maßgeblich dazu bei, dass der VfB am Ende noch die Klasse halten konnte. Und auch bei den zugehörigen Feierlichkeiten lieferte der Portugiese ab.

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Rafael Borré: Im Fall von Rafael Borré ist „sofort eingeschlagen“ vielleicht nicht ganz treffend, der Kolumbianer hatte nach seiner Ankunft in Frankfurt durchaus gewisse Anlaufschwierigkeiten. Doch über den Verlauf der Saison wurde der 26-Jährige immer wichtiger und machte sich allerspätestens durch seinen großen Anteil am Europa-League-Triumph am Main unsterblich. Ganz okay für eine erste Saison.