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·6. Januar 2025
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·6. Januar 2025
Bayer Leverkusen ist nach einem starken Jahresendspurt beim Restart Verfolger Nummer eins von Tabellenführer Bayern München. Viel spricht für ein spannendes Meisterrennen.
Leverkusen (SID) Die Feiertagsmüdigkeit ist aus den Beinen, die Lust auf den Bundesliga-Knallstart greifbar. „Jetzt sind wir wieder voller Energie“, sagte Bayer Leverkusens Regisseur Granit Xhaka und nahm für das spannende Auftaktduell am Freitagabend bei Borussia Dortmund sogleich die ersten drei Punkte des Jahres 2025 in den Fokus. Auch, um im Meisterrennen mit Bayern München direkt ein Statement zu setzen.
„Wir wollen am Freitag da weitermachen, wo wir im letzten Jahr aufgehört haben, auch wenn Dortmund gerade zu Hause sehr stark ist“, sagte Xhaka nach dem 2:0-Testspielerfolg gegen Rot-Weiß Oberhausen: „Wir wollen einen guten Start ins neue Jahr hinlegen und so viele Punkte wie möglich holen.“
Ganz klar, das gute Gefühl des famosen Jahresendspurts tragen Florian Wirtz und Co. auch im Januar noch immer in sich, die Brust ist enorm breit. Im Flutlichtspiel beim zuhause noch ungeschlagenen BVB (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) soll nach zuletzt acht Pflichtspielsiegen in Serie direkt das nächste Ausrufezeichen folgen. Der Rückstand von vier Punkten auf den Rekordchampion aus München würde dann zumindest für eine Nacht weiter schmelzen und die Hoffnung vieler Bundesliga-Fans auf eine spannende Meisterschaft noch einmal größer werden.
Die Bayern dagegen, die am Samstagabend in Mönchengladbach starten, könnten mit deutlich mehr Einsamkeit an der Spitze noch besser leben. „Die Meisterschale muss zurück nach München“, schrieb Thomas Müller in seinem Newsletter: „Das ist unser klar erklärtes sportliches Ziel.“ Auch das Champions-League-Finale im eigenen Stadion peilt das Team von Coach Vincent Kompany an. Die dritte Titelchance ist bereits dahin – im Pokal-Achtelfinale war mit einer Niederlage im Prestigeduell gegen Bayer Schluss.
Leverkusen um Xabi Alonso hatte zum Ende eines außergewöhnlichen Jahres 2024 noch einmal zwei Gänge hochgeschaltet. Wirtz und seine kongenialen Partner hatten wieder ihren spielerischen Flow gefunden, verzückten mit schnellen Kombinationen und setzten sich auch um fünf Punkte von den weiteren Verfolgern Frankfurt und Leipzig ab. Dortmund hat als Sechster gar sieben Punkte Rückstand auf Leverkusen, das auch in der Champions League gut unterwegs ist.
„Wir wissen, dass Dortmund, Leipzig und Frankfurt auch sehr, sehr gute Mannschaften sind“, sagte Leverkusens Nationalspieler Robert Andrich aber ein Stück weit mahnend. Er wolle auch 2025 weiter „nicht viel über diese Serien“ sprechen. Er will einfach nur weiter gewinnen. Dann geht der Blick automatisch nach oben. (SID)
(Photo by Lars Baron/Getty Images)