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·27. Oktober 2024

So viele Millionen will Schalke 04 mit dem Verkauf der Arena erzielen

Artikelbild:So viele Millionen will Schalke 04 mit dem Verkauf der Arena erzielen

Die Nachricht war eigentlich eine, die auch Tage später noch heiß diskutiert hätte werden können. Die bittere Heimpleite mit 3:4 gegen die SpVgg Greuther Fürth und der weitere Absturz in der Tabelle überstrahl diese momentan aber. Dabei könnte der Plan, das Stadion an eine Fördergenossenschaft zu verkaufen, eine enorme Summe bringen – so hofft jedenfalls der Vorstand des FC Schalke 04.

Ruhr 24 nennt die Zahl, die, sollte sie Realität werden, den Schuldenberg des Clubs drastisch reduzieren würde. Schalke musste zuletzt allein 16 Millionen Euro an Zinsen und Tilgung im Jahr für diese Schulden aufbringen.


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Der vor zwei Wochen veröffentlichte Plan sieht vor, dass nur Schalke-Mitglieder auch der neu gegründeten Fördergenossenschaft beitreten können, welche die Arena erwerben wird. Diese Einnahmen gingen dann direkt an den e. V., womit Teile eben jener Schulden getilgt werden sollen. Das würde die Last, die Schulden überhaupt zu unterhalten, sofort massiv verringern. Damit wäre recht rasch wieder ein etwas größerer Handlungsspielraum erreicht.

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Photo by Lars Baron/Getty Images

Schalke-Arena soll 50 Mio Euro erzeugen

In einem Video auf den eigenen Kanälen verriet Vorstandschef Matthias Tillmann nun auch, wie hoch die Erlöse sein sollen, die sich die Clubführung vorstellt. Nicht weniger als 50 Millionen Euro hofft man, mit dem Verkauf der Arena zu erzeugen.

Eine solche Summe stellte auch einen echten „Befreiungsschlag“ dar, führt Tillmann weiter aus, wobei auch bei einem Verfehlen dieses hohen Ziels dem Club geholfen wäre. Dies dann in geringerem Umfang.

Die Hälfte dieser 50 Millionen Euro würde Tillmann für den Abbau der so drückenden Schulden einsetzen. Die übrige Summe würde dafür verwendet, auch die restlichen Anteile an der Stadiongesellschaft zu erwerben. Diese befindet sich momentan nur zu 85 Prozent im Besitz des FC Schalke 04. Erst danach wären auch Investitionen in die Infrastruktur denkbar.

Die Presse hatte die Idee der Fördergenossenschaft bei ihrer Veröffentlichung einerseits als „charmant“ eingestuft, weil so kein Investor nötig wäre, das Stadion bliebe im Besitz der Mitglieder. Andererseits zeuge diese „Bettel-Tour“ auch von den riesigen finanziellen Problemen, die auf Schalke drückten.

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