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·21. November 2022

"So traurig" - Hitzlsperger attackiert Infantino

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Die Fifa hat die "One Love"-Binde unmittelbar nach Beginn der Weltmeisterschaft verboten. Die betreffenden Nationalmannschaften, darunter Deutschland, verzichten deshalb auf das Tragen dieser Kapitänsbinde. Thomas Hitzlsperger äußerte daraufhin scharfe Kritik an Fifa-Präsident Gianni Infantino.

So schrieb Hitzlsperger, der sich im Jahr 2014 als homosexuell geoutet hat und die Weltmeisterschaft als TV-Experte für die ARD begleitet, auf Twitter: "Gianni Infantino denkt, er ist größer als Virgil van Dijk, Manuel Neuer, Harry Kane und viele andere Top-Stars im Weltfußball. Er kann sich sogar schwul, arabisch, muslimisch und viele andere Dinge fühlen. So traurig, dass wir an diesem Punkt angelangt sind."


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Anspielung auf denkwürdige Pressekonferenz

Van Dijk, Neuer und Kane planten als Mannschaftskapitäne der Niederlande sowie von Deutschland und England, während der WM in Katar die "One Love"-Binde als Zeichen für Menschenrechte und Diversität zu tragen. Zugleich spielte Hitzlsperger auf den denkwürdigen Auftritt von Infantino auf einer Pressekonferenz am Samstag an. "Heute fühle ich mich ... als Katarer! Heute fühle ich mich arabisch. Heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich schwul. Heute fühle ich mich behindert. Heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant", sagte der 52-Jährige gemäß der Süddeutschen Zeitung, ehe er Katar gegen die aufgekommene Kritik verteidigte.

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