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·19. Januar 2022

So teuer waren die Kader der Bundesliga-Klubs

Artikelbild:So teuer waren die Kader der Bundesliga-Klubs

In Zeiten der Corona-Pandemie sitzt das Geld bei den Klubs der Bundesliga nicht mehr so locker wie noch vor zwei Jahren. So steht wohl auch kaum zu erwarten, dass im noch bis Monatsende geöffneten Transferfenster die ganz großen Deals anstehen, was Zugänge anbelangt. Millionen-Ablösen sind dem Vernehmen nach im Januar nur für drei Spieler geflossen.

Der SC Freiburg gönnte sich mit Hugo Siquet einen umworbenen Rechtsverteidiger, Borussia Mönchengladbach holte mit Marvin Friedrich vorab einen Nachfolger für Matthias Ginter, der spätestens am Saisonende geht. Den größten Deal schloss der FC Augsburg ab, der für Ricardo Pepi einen neuen internen Transferrekord aufstellte. Zwischen 13 und knapp 16,5 Millionen Euro Ablöse werden von verschiedenen Quellen für den US-Amerikaner veranschlagt. Damit macht Pepi alleine einen Anteil von 15 bis 20 Prozent an den Kosten aus, die Augsburg für seinen Kader insgesamt aufgestellt hat.


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Bayern und BVB investierten über 300 Millionen Euro

Das jedenfalls geht aus einer Übersicht von Sport Bild hervor, die die Ablösen der Vereine für ihren gesamten Kader zusammenfasst. Wenig überraschend liegen dabei der FC Bayern und Borussia Dortmund vorne. Die beiden erfolgreichsten Klubs der vergangenen Jahre haben einen eklatanten wirtschaftlichen Vorsprung, der sich auf dem Transfermarkt immer wieder zeigt. Dabei steht der BVB dem Rekordmeister nochmals deutlich nach, gibt allerdings auch öfter Spieler für hohe Summen ab, die der Klub dann anteilig reinvestiert. So kommen Bayern und Dortmund auf Ausgaben von über 300 Millionen Euro für ihre aktuellen Kader.

Bochum macht aus sehr wenig sehr viel

Bayer Leverkusen, RB Leipzig, der VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und die TSG Hoffenheim sind die anderen Klubs aus dem Oberhaus, deren Kader zusammengerechnet eine neunstellige Summe gekostet haben. Eine Mehrheit der Bundesliga musste oder wollte mit deutlich weniger Geld hantieren. Die Hälfte der 18 Klubs gab dabei für ihre gesamte Spielerschaft weniger aus, als der FC Bayern alleine für Abwehrmann Lucas Hernandez an Atletico Madrid überwiesen hat. Den Vogel schießt der VfL Bochum ab, dessen gesamter Kader insgesamt nicht 1 Million Euro an Ablösen gekostet hat. Umso beachtlicher, dass der Aufsteiger klar auf Kurs liegt, die Klasse zu halten und sich am Dienstag auch für das Viertelfinale im DFB-Pokal qualifizieren konnte.

So viel Ablöse kosteten die Kader der Bundesliga-Klubs

18. VfL Bochum, 0,95 Millionen Euro

17. SpVgg Greuther Fürth, 1,95 Millionen Euro

16. Arminia Bielefeld, 8,1 Millionen Euro

15. Union Berlin, 12,47 Millionen Euro

14. FSV Mainz 05, 31 Millionen Euro

13. SC Freiburg, 42,89 Millionen Euro

12. 1.FC Köln, 45,6 Millionen Euro

11. VfB Stuttgart, 53,45 Millionen Euro

10. Eintracht Frankfurt, 61,5 Millionen Euro

9. FC Augsburg, 83,06 Millionen Euro

8. Hertha BSC, 88,9 Millionen Euro

7. TSG Hoffenheim, 108,51 Millionen Euro

6. Borussia Mönchengladbach, 167,55 Millionen Euro

5. VfL Wolfsburg, 179,05 Millionen Euro

4. RB Leipzig, 246,98 Millionen Euro

3. Bayer Leverkusen, 274,75 Millionen Euro

2. Borussia Dortmund, 310,6 Millionen Euro

1. FC Bayern, 381,5 Millionen Euro

(Angaben via Sport Bild)

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