📊 So sähe die Tabelle ohne Videobeweis aus

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Helge Wohltmann·23. Mai 2018

📊 So sähe die Tabelle ohne Videobeweis aus

Über kaum etwas wurde in dieser Saison so sehr gestritten wie über den Videobeweis. Wie aber hätte die Tabelle ohne das Eingreifen der Videoschiedsrichter ausgesehen?

Die Kollegen vom ‚Tagesspiegel‘ haben sich dieser Aufgabe einmal angenommen und die 70 Korrekturen, die es in den 306 Spielen gegeben hat, ausgewertet. Es ist allerdings unmöglich objektiv zu bewerten, wie die Partien weiter verlaufen wären und welchen Einfluss die Assistenten an den Bildschirmen dadurch genommen haben, dass sie sich in manchen Szenen dazu entschlossen, nicht einzugreifen, obwohl sie es hätten tun müssen.

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Trotzdem ergeben sich durch die Analyse der Korrekturen einige interessante Erkenntnisse. So wird deutlich, dass der VfB Stuttgart am meisten profitiert hat, während Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach einige Plätze verloren. Borussia Dortmund hätte ohne den Videobeweis die Champions League verpasst.

Insgesamt 23 Treffer wurden während der Saison ab-, einer nach Prüfung der TV-Bilder nachträglich anerkannt. Außerdem wurde 26-mal auf Elfmeter entschieden und 13-mal der Pfiff zurückgenommen. Wie also würde die Tabelle aussehen, wenn man diese Entscheidungen umdreht?

1. FC Bayern: 83 Punkte (Keine Veränderung)

2. Schalke 04: 65 Punkte (Keine Veränderung)

3. Bayer Leverkusen: 59 Punkte (2 Plätze ⏫)

4. TSG Hoffenheim: 55 Punkte (1 Platz ⏬)

5. Borussia Dortmund: 54 Punkte (1 Platz ⏬)

6. RB Leipzig: 51 Punkte (Keine Veränderung)

7. Borussia Mönchengladbach: 49 Punkte (2 Plätze ⏫)

8. Eintracht Frankfurt: 45 Punkte (Keine Veränderung)

9. Hertha BSC: 45 Punkte (1 Platz ⏫)

10. VfB Stuttgart: 45 Punkte (3 Plätze ⏬)

11. Werder Bremen: 44 Punkte (Keine Veränderung)

12. FC Augsburg: 43 Punkte (Keine Veränderung)