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·6. Oktober 2024

"So reicht es grundsätzlich nicht": Hannovers Auswärtsmisere hält an

Artikelbild:"So reicht es grundsätzlich nicht": Hannovers Auswärtsmisere hält an

Mit 0:2 hat Hannover das Niedersachsenderby in Braunschweig verloren. Damit bleiben sie weiter auswärts in einer Ergebniskrise und verpassen und rutschten in der Tabelle auf den sechsten Platz ab.

Nur ein Punkt aus vier Spielen

Tabellenerster in der Heimtabelle. Als einzige Mannschaft alle vier Heimspiele gewonnen. Eigentlich eine Grundlage für eine Positionierung auf den Aufstiegsplätzen. Aber auf fremden Plätzen zeigen die Hannoveraner ein ganz anderes Gesicht. Lediglich ein Punkt aus vier Spielen bedeuten Platz 16 in der Auswärtstabelle. "Die Diskrepanz zwischen unseren Leistungen zu Hause und auswärts ist einfach zu groß. So reicht es grundsätzlich nicht, um auswärts zu punkten. Da braucht es ein ganz anderes Gesicht, um auswärts zu Punkten zu kommen", ärgert sich Trainer Stefan Leitl auf der Vereinshomepage über die Auftritte auf fremden Plätzen.


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Beim vor dem Spiel Tabellenvorletzten sahen die mitgereisten Hannoveraner Fans erneut eine ideenlose Leistung ihrer Mannschaft. Die Gastgeber hingegen nahmen das Derby mit hoher Intensität an und kauften dem Rivalen somit den Schneid voll ab. Es war ein sinnbildlicher Auftritt in einem Auswärtsspiel in dieser Saison. "Es fehlen mir komplett die Worte, wie wir zuhause so stark sein können und auswärts so bescheiden auftreten", sucht auch Kapitän Ron-Robert Zieler nach einer Erklärung.

"Tut brutal weh"

Eine solche Leistung wird bei den eigenen Fans nicht gut ankommen. Umso größer waren die Fragezeichen bei allen Spielern und dem Trainerteam. "Wir waren heute gefühlt in vielen Belangen, auf die es ankommt, unterlegen. Das tut brutal weh - und das muss es auch", ergänzte der ehemalige Nationaltorhüter. Fast fünf weniger gelaufene Kilometer und nur eine Zweikampfquote von nur 42 Prozent sollten Trainer Leitl zu Bedenken geben.

"Wir verlieren das Spiel zurecht. Das ist nicht hinnehmbar. Wir wussten, was auf uns zukommt. Wir haben uns wenig gewehrt und auch einiges zugelassen. Nach vorne war es auch schwer, etwas zu kreieren. Es ist einfach zu wenig von uns gewesen: kämpferisch, läuferisch", wurde der erfahrene Abwehrmann Marcel Halstenberg deutlich. Möchte der Verein aus der Landeshauptstadt den Anschluss nach oben nicht verlieren, muss nun zuhause erneut ein Sieg her. Ob das gelingt, wird sich am 19. Oktober nach der Länderspielpause im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 zeigen.

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