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·25. Februar 2021

So oft bauen die Bundesliga-Trainer auf die gleiche Startelf

Artikelbild:So oft bauen die Bundesliga-Trainer auf die gleiche Startelf

"Bei der Aufstellung können wir es kurz machen, es gibt keine Veränderungen zur Vorwoche", diesen Kommentatoren-Satz kennen alle Fußballfans. Auch im Zeitalter der Rotation fällt er an so ziemlich jedem Bundesliga-Spieltag in der einen oder anderen Variante.

Rein statistisch müssten ihn in der laufenden Saison vor allem die Anhänger von Arminia Bielefeld, dem VfL Wolfsburg und dem FSV Mainz 05 gehört haben. Wie von Sport Bild erhobene Daten darlegen, haben die Trainer dieser drei Klubs in der aktuellen Spielzeit jedenfalls am öftesten auf die gleiche Starformation gesetzt wie in der Vorwoche. Uwe Neuhaus bei Aufsteiger Bielefeld nahm demnach bei sieben von 21 Saisonspielen nicht einen einzigen Wechsel in der Startaufstellung vor, Oliver Glasner tat es ihm in Wolfsburg bei sechs von 22 Partien gleich. Achim Beierlorzer, Jan-Moritz Lichte, Jan Siewert und Bo Svensson kommen bei Mainz auf immerhin vier derartige Fälle.


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Flick betreibt die meiste Rotation

Rotation wird bei diesen Klubs also nur bedingt praktiziert, wobei der SC Freiburg dem Magazin zufolge im Schnitt die wenigsten Änderungen pro Partie vornimmt. Ganz anders handhabt Hansi Flick die Belastungssteuerung bei seinen Profis. Der Erfolgscoach des FC Bayern hat noch nicht einmal in der laufenden Saison in zwei aufeinanderfolgenden Bundesliga-Spielen auf die exakt gleiche Startelf gesetzt. Dies ist nur verständlich, weil der Rekordmeister die größte Belastung zu verkraften hat. So erklärt sich auch, dass Flick auch bei der Zahl der Wechsel pro Spiel vorliegt: 3,4 neue Spieler in der Startelf sind es pro Spieltag bisher gewesen.

Leipzig und Bayern mit ähnlichem Muster

Nur knapp dahinter rangiert RB Leipzig mit 3,3 Wechseln in der Startformation. Auch Julian Nagelsmann hat in dieser Saison stets mindestens einen neuen Profi von Beginn an aufs Feld geschickt. Der Tabellenführer und sein erster Verfolger sind dabei auch die einzigen beiden Teams, die an 22 Spieltagen 22 verschiedene Startformationen aufgeboten haben. Urs Fischer hat bei Union Berlin zwar auch immer wenigstens einen Wechsel in seiner Elf vorgenommen, dabei dem Magazin zufolge aber 'nur' 21 verschiedene Formationen ins Rennen geschickt. Auf den gleichen Wert kommen Bayer Leverkusen und der FC Schalke 04.

Die Startelf-Statistiken der Bundesliga

(Angaben via Sport Bild)

1. FC Bayern, 0 XI ohne Veränderung / 22 verschiedene XI / 3,4 Wechsel pro Spiel

2. RB Leipzig, 0 XI ohne Veränderung / 22 verschiedene XI / 3,3 WpS

3. VfL Wolfsburg, 6 XI ohne Veränderung / 15 verschiedene XI / 1,9 WpS

4. Eintracht Frankfurt, 3 XI ohne Veränderung / 17 verschiedene XI / 1,6 WpS

5. Bayer Leverkusen, 1 XI ohne Veränderung / 21 verschiedene XI / 2,0 WpS

6. Borussia Dortmund, 1 XI ohne Veränderung / 20 verschiedene XI / 2,7 WpS

7. Union Berlin, 0 XI ohne Veränderung / 21 verschiedene XI / 2,4 WpS

8. Borussia Mönchengladbach, 3 XI ohne Veränderung / 19 verschiedene XI / 3,2 WpS

9. SC Freiburg, 3 XI ohne Veränderung / 18 verschiedene XI / 1,5 WpS

10. VfB Stuttgart, 2 XI ohne Veränderung / 19 verschiedene XI / 2,3 WpS

11. TSG Hoffenheim, 2 XI ohne Veränderung / 20 verschiedene XI / 2,9 WpS

12. Werder Bremen, 1 XI ohne Veränderung / 20 verschiedene XI / 1,9 WpS (21 Spiele)

13. FC Augsburg, 2 XI ohne Veränderung / 19 verschiedene XI / 2,3 WpS

14. 1.FC Köln, 3 XI ohne Veränderung / 19 verschiedene XI / 2,1 WpS

15. Hertha BSC, 3 XI ohne Veränderung / 19 verschiedene XI / 2,0 WpS

16. Arminia Bielefeld, 7 XI ohne Veränderung / 14 verschiedene XI / 1,7 WpS (21 Spiele)

17. FSV Mainz 05, 4 XI ohne Veränderung / 18 verschiedene XI / 2,2 WpS

18. FC Schalke 04, 1 XI ohne Veränderung / 21 verschiedene XI / 2,8 WpS

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