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·17. September 2021

Skandal in der Challenge League: Wil-Präsident benutzt das N-Wort

Artikelbild:Skandal in der Challenge League: Wil-Präsident benutzt das N-Wort

Die Challenge League wird von einem Skandal erschüttert: Der Klubpräsident des FC Wil hat Spieler von Xamax rassistisch beleidigt – und entschuldigt sich jetzt dafür.

Der Vorfall ereignete sich bereits im Mai dieses Jahres: Da hat Wil-Präsident Maurice Weber beim Auswärtsspiel in Neuenburg rassistische Äusserungen getätigt. Konkret bezeichnete er dunkelhäutige Spieler von Xamax als “N***”. Der FC Wil bestätigt gegenüber “Nau.ch“: “Leider hat sich unser Präsident in einem Spiel in Neuenburg nicht an die ethischen Grundsätze des Vereins gehalten. In der Emotionalität des Spiels entfiel ihm ein nicht tolerierbarer Zwischenruf mit diskriminierendem Hintergrund.”

Weber selbst äussert sich ebenfalls und gibt sich reumütig: “Ich entschuldige mich in aller Form für mein Handeln. Ich bin mir bewusst, meine Vorbildfunktion mit dieser verbalen Entgleisung nicht wahrgenommen zu haben.”


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Der Vorfall sei damals direkt im Anschluss intern und mit allen Betroffenen aufgearbeitet worden. Der FC Wil führt aus: “Der FC Wil 1900 wird auch künftig alle Bemühungen im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus aktiv unterstützen.” Weber fügt an: “Diese ethischen Grundsätze des Vereins trägt Präsident Maurice Weber zu 100 Prozent mit. Auch für ihn persönlich hat Rassismus in unserer Gesellschaft nichts verloren.”

Ob das ganze für ihn noch ein Nachspiel hat, ist offen. Der 59-Jährige ist im Komitee der Swiss Football League. Diese hat sich zu den Enthüllungen noch nicht geäussert.

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