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·23. April 2023

"Sind erneut an unsere Leistungsgrenze gegangen": FCK beendet Auswärtsmisere

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Nach zuletzt fünf torlosen Auswärtsniederlagen in Serie konnte der FC Kaiserslautern bei Jahn Regensburg zwar mal wieder einen Punktgewinn feiern, dennoch blieb der FCK erneut ohne eigenen Treffer auf gegnerischem Platz. Trainer Dirk Schuster konnte aber insgesamt ein positives Fazit aus der Partie ziehen.

"Körperlich voll dagegen gehalten"

Nach dem furiosen Erfolg der Roten Teufel über den Hamburger Sportverein in der Vorwoche, den der FCK förmlich niederrang, galt es an die Energieleistung anzuknüpfen. Auch wenn die spielerische Klasse in dem umkämpften Duell in der Oberpfalz fehlten, hob FCK-Coach Dirk Schuster den Einsatz seiner Mannschaft heraus: "Wir haben gegen die Power und Wucht des Jahn, für die es um alles ging, körperlich voll dagegen gehalten. Die Mannschaft ist wie schon gegen den HSV an ihre Leistungsgrenze gegangen und musste alles aufbieten, um einen Punkt mitnehmen zu können", freute sich Schuster. Es sei ein "intensives Spiel" gewesen, "in dem sich beide Mannschaften nichts geschenkt haben", sodass er zu dem Fazit kam: "Unter dem Strich steht ein 0:0, das aus meiner Sicht auch verdient ist."


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Dabei wäre durchaus mehr möglich gewesen, hatte der Gastgeber in Person von Benedikt Saller doch in der 74. Minute die Rote Karte gesehen. Dass seine Mannschaft es im Anschluss verpasste, mit einem Mann mehr Kapital daraus zu schlagen, ärgerte Schuster: "Trotz der Überzahl ist es uns relativ wenig gelungen, hochkarätige Chancen gegen Ende zu produzieren", hielt der 55-Jährige Fußballlehrer fest. Mit Kenny Redondo, Nicolas de Préville und Terrence Boyd musste Schuster allerdings auch auf einige Offensivkräfte verzichten. "Es war schwierig für meine Mannschaft, da wir fast die komplette vordere Abteilung ersetzen mussten. So fehlte uns in der Offensive etwas Dynamik und Wucht", erklärte der Trainer.

"Wichtig, dass die Null defensiv steht"

Die vielen Ausfälle im Angriff führten dazu, dass Tyger Lobinger sein Startelf-Debüt für den FCK gab. Dieser teilte das Fazit Schusters: "Es war ein Spiel gegen einen Gegner, für den es um alles geht. Da weiß man, dass es nicht einfach wird. Hinten raus ist wichtig, dass die Null defensiv steht" zeigte der 24-Jährige sich durchaus zufrieden, bemängelte aber ebenfalls die Offensivleistung der Roten Teufel. "Nach vorne hätten wir ein bisschen mehr Zug entwickeln, ein bisschen zielstrebiger agieren können. Ich glaube, dann wäre es möglich gewesen, das Spiel auf unsere Seite kippen zu lassen", so Lobinger.

Im Hinblick auf die kommenden Duelle, in denen der FCK ebenfalls auf Abstiegskandidaten trifft, zeigte sich der Angreifer optimistisch: "Dafür kann man aus diesem Spiel etwas lernen", erklärte er. Zunächst empfangen die Pfälzer am kommenden Samstag Hansa Rostock, ehe die Lautrer auf den 1. FC Nürnberg und Armina Bielefeld treffen.

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