"Sind bis zum Ende seriös geblieben" | OneFootball

Anthony Jung glückte der späte Siegtreffer (Foto: nordphoto).

Die Stimmen zum DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Darmstadt 98

In der letzten Minute der Nachspielzeit ist der SV Werder Bremen einer Verlängerung aus dem Weg gegangen und hat das Ticket für das Viertelfinale des DFB-Pokal gelöst. Für die Protagonisten war beim 1:0-Sieg über Darmstadt 98 vor allem entscheidend, dass sie bis zum späten Tor geduldig geblieben sind. WERDER.DE fasst die Stimmen von Ole Werner & Co. zusammen.

Cheftrainer Ole Werner: „Der Sieg ist schon verdient und durch das Siegtor in der 94. Minute natürlich sehr emotional. Wir sind geduldig geblieben und haben auch in der Absicherung nicht viel liegengelassen. Bis zum Strafraum hatten wir eine gute Raumaufteilung, waren aber nicht genau genug. Darmstadt hat es wiederum im Strafraum gut verteidigt, weswegen es klar war, dass es über einen Standard gehen musste. Grundsätzlich bin ich mit dem Auftreten zufrieden. Wir überwintern im Pokal, was großartig ist. In der nächsten Runde werden wir versuchen weiterzukommen – schauen wir, was das Los bringt.“

Siegtorschütze Tony Jung: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, weil wir eine sehr solide Leistung gezeigt haben. Im Pokal kann alles passieren, wir sind aber bis zum Ende seriös geblieben. Der letzte Zug und der letzte Zwang hat allerdings gefehlt. Wir wussten, dass es nicht einfach wird und sind geduldig und ruhig geblieben. Darüber bin ich sehr glücklich, denn wir haben gewonnen und ich durfte ein Tor machen.“

Niklas Stark: „Wir haben schon einen tiefstehenden, starken Gegner erwartet. Sie machen in der 2. Liga einen sehr guten Job, weswegen wir wussten, dass es nicht einfach wird. Wir sind geduldig geblieben und nicht hektisch geworden, sodass keine Räume aufgegangen sind. Das Tor haben wir zu spät gemacht, aber es ist noch gefallen. Ich war darüber sehr erleichtert und bin Tony sehr dankbar.“

Marvin Ducksch: „Wir sind immer wieder ins letzte Drittel gekommen, aber es hat immer irgendwas gefehlt. Darmstadt hat kompakt und defensiv verteidigt, nach Ballverlusten haben wir es in der Restverteidigung aber auch sehr gut gemacht. Darmstadt hat immer wieder einen Fuß dazwischen bekommen, doch wir haben weiter daran geglaubt. Am Ende haben wir uns über unsere individuelle Qualität durchgesetzt und ich denke, das ist verdient.“

Michael Zetterer: „Wir haben konzentriert verteidigt und wenig zugelassen. Ich bin sehr glücklich, dass wir es noch geschafft haben, das Spiel zu gewinnen. In der Szene im ersten Durchgang habe ich Glück, dass der Ball noch außen weg geht, sonst hätte es auch eine andere Karte geben können. Das ist halt das Risiko im offensivem Torwartspiel. Ich hoffe, dass wir im Pokal noch nicht fertig sind un dieses Jahr nach Berlin fahren.“

Senne Lynen: „Mit dem Wetter, dem Gegner und allem war das ein richtiges Pokalspiel. Darmstadt hat eine gute Mannschaft, die nichts zu verlieren hatte. Es ist wichtig, dass wir geduldig geblieben sind und das Tempo im Spiel behalten. Für die nächste Runde würde ich mir wieder ein Heimspiel wünschen.“