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·23. Juli 2021

Silva-Ersatz? Borre: "Will meine eigene Geschichte schreiben"

Artikelbild:Silva-Ersatz? Borre: "Will meine eigene Geschichte schreiben"

Eintracht Frankfurt hat stets betont, dass Neuzugang Rafael Santos Borre kein Ersatz für den abgewanderten Goalgetter Andre Silva (RB Leipzig) sein soll. Und doch wird der 25-jährige Kolumbianer häufig als solcher bezeichnet. Borre selbst distanzierte sich nun auch bei seiner Vorstellung von den Vergleichen.

Aus dem Deutsche Bank Park in Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich


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28 Tore erzielte Andre Silva für Eintracht Frankfurt in der vergangenen Saison in der Bundesliga. Der Portugiese ist anschließend zu Ligakonkurrent RB Leipzig gewechselt. Auch wenn der Kolumbianer Rafael Santos Borre, der ablösefrei von River Plate Buenos Aires an den Main gewechselt ist, kein direkter Nachfolger für Silva sein soll, äußerte er sich bei der Vorstellung zu den Vergleichen mit dem zweitbesten Torjäger der vergangenen Bundesligasaison: "Mir ist bewusst, dass Andre Silva hier ganze Arbeit geleistet hat und sicherlich den Verein auch mitgeprägt hat. Trotzdem gehe ich meinen Weg und schreibe meine eigene Geschichte bei der Eintracht." Der Vergleich mit Silva hinkt alleine schon an Borres Position, der sich selbst nicht als klassischen Zielspieler sieht: "Ich bin sehr anpassungsfähig. Ich kann sowohl als außen, aber auch in der Rolle des Verbindungsspielers, der sich immer zwischen den Linien zeigt."

"Ich bin voller Tatendrang"

Borre, der bei der Eintracht die Rückennummer "19" tragen wird, die zuletzt über Jahre Ex-Kapitän David Abraham trug, sieht nach seinen ersten Erfahrungen in Europa zwischen 2016 und 2017 (Atletico Madrid, FC Villareal) sieht nun den Zeitpunkt gekommen, um den Durchbruch in Europa zu schaffen. "Für meine persönliche Entwicklung ist Frankfurt genau der richtige Schritt, genau die richtige Adresse. Ich glaube, hier kann ich mich weiterentwickeln, mein Potential abrufen und auch auf den Platz bringen", machte der Nationalspieler deutlich. Damit, dass er für eine möglichst zeitnahe Akklimatisierung bei der Eintracht sogar auf neun Tage Urlaub verzichtete, setzte Borre schon vor dem ersten Training ein Zeichen. "Ich bin heiß darauf zu trainieren, bin voller Tatendrang. Ich spüre eine große Vorfreude und eine große Lust, hier bei der Eintracht anzufangen", sagte der Angreifer.

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