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Erik Schmidt·28. September 2020
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Erik Schmidt·28. September 2020
Der SC Paderborn und der Hamburger SV haben sich im Montagsspiel der 2. Bundesliga ein äußerst verrücktes Duell geliefert. Am Ende feierten die Hanseaten einen 4:3-Erfolg.
Schon nach einer knappen halben Stunde schien die Begegnung zugunsten der Gäste entschieden. Manuel Wintzheimer (14.) und Simon Terodde (24.) hatten getroffen.
Dann jedoch verkehrten die Ostwestfalen das Resultat innerhalb von vier Minuten ins Gegenteil. Dennis Srbeny (34.) und Chris Führich (36./38.) waren dabei für den Absteiger zur Stelle.
Vor allem Klaus Gjasula, vor der Saison aus Paderborn nach Hamburg gewechselt, schien in dieser Phase völlig von der Rolle. Der defensive Mittelfeldspieler hatte jeweils mit kapitalen Fehlpässen Anteil an zwei Gegentreffern.
Nach dem Seitenwechsel war allerdings wieder die Mannschaft von Daniel Thioune am Drücker. Zunächst schlug erneut Terodde (57.) zu. Der Angreifer kommt nun auf 122 Treffer im Unterhaus und ist damit erfolgreichster Torschütze der eingleisigen 2. Bundesliga.
Den Schlusspunkt dieser denkwürdigen Partie setzte ausgerechnet Aaron Hunt. Der ehemalige Kapitän der Hamburger kam zwar wiederum nur von der Bank, ließ es sich jedoch nicht nehmen, in der 82. Minute den entscheidenden Strafstoß zu verwandeln.
Der Traditionsklub gewann unter seinem neuen Übungsleiter somit auch die zweite Ligapartie und führt die Tabelle vorerst an.