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·22. März 2023
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Der 1.FC Nürnberg hat sich seit der Rückkehr auf die Trainerbank von Sportvorstand Dieter Hecking zwar noch längst nicht aller Abstiegssorgen entledigt, der Trend zeigt aber in die richtige Richtung. Am Freitag rettete der Club in letzter Sekunde einen Punkt im direkten Duell mit Arminia Bielefeld. Für Erik Shuranov soll sein Treffer das Signal zum Aufbruch sein.
Der Juniorennationalspieler erlebt eine äußerst schwierige Saison, stand nur in einem Pflichtspiel der Franken in der Startelf. Dennoch sorgte der Stürmer für zwei der wichtigsten Momente in der Spielzeit, jeweils vom Punkt: Im DFB-Pokal verwandelte Shuranov gegen Fortuna Düsseldorf den entscheidenden Elfmeter zum Einzug ins Viertelfinale, nun sorgte er in Bielefeld für die Last-Second-Ekstase. Angesichts der mangelnden Erfolgserlebnisse ist durchaus bemerkenswert, wie cool das Eigengewächs aus elf Metern bleibt.
"Ich wusste auch von Anfang an, dass ich schießen würde und dass ich die Verantwortung übernehmen will", zitiert die Bild-Zeitung den 21-Jährigen. "Ich will es dem Trainer so schwer wie möglich machen und habe durch den Elfmeter jetzt auch wieder Selbstvertrauen gewonnen", so Shuranov. In der Vorsaison schien er auf gutem Wege, den Durchbruch zu schaffen, stattdessen gab es einen Knick in der Entwicklung. Manchmal braucht es nur ein Erweckungserlebnis, das sich für den FCN-Jungprofi nun vielleicht ergeben hat.