#SGEFTC Europacuuup im Januuaaar | OneFootball

Der Start ins neue Jahr also überaus gelungen. Die Stimmung, zumindest was das sportliche betrifft, prächtig. Ein bemerkenswerter Abschied des Unterschiedsspielers Omar Marmoush, der gezeigt hat welche besondere Kraft unser Verein, an guten Tagen, hat. Lassen wir uns das von Niemandem, egal von welcher Seite, kaputt machen. Von Niemandem, der geschmacklose Banner aufhängt und von Niemandem, der Anti-Windkraft-Kampagnen im Namen der Eintracht unterzeichnet.

Nun also das dritte Heimspiel binnen zehn Tagen unter Flutlicht, bei kuscheligen Temperaturen. Übrigens, wie schon gegen Freiburg, wohl nicht ausverkauft.

Unsere Eintracht, derzeit mit 13 Punkten auf Platz 6 des aus 36 Teams bestehenden Klassements, kann mit einem Sieg jedenfalls einen Riesenschritt in Richtung direktem Einzug ins Achtelfinale machen, zumal die Trauben am kommenden Donnerstag in Rom, bei allem Respekt vorm heutigen Gegner, sicherlich ungleich höher hängen dürften. Als Belohnung lockt ein Februar frei von englischen Wochen.

Es steht der 7. von 8 Vorrundenspieltagen in der, von der UEFA aufgeblähten, Euro League an. Europacup im Januar. Gewöhnungsbedürftig. Ich persönlich bin kein Freund der Reform der europäischen Wettbewerbe.

Der Gegner aus Ungarn: Die grünen Adler von Ferencvaros, von den Fans Fradi genannt, mit bislang 9 Punkten aus 6 Spielen auf Platz 16. Schwer zu prognostizieren, wie sie sich diesmal auswärts präsentieren werden. Die letzten beiden Auswärtsspiele in der Europa League endeten mit einem 4:0 Sieg in Kiew, gefolgt von einer 0:5 Niederlage bei PAOK Saloniki, gegen die wir in der letzten Saison in der ungeliebten Conference League das “Vergnügen“ hatten. Für den Hauptstadtklub ist es zudem das erste Pflichtspiel in 2025. Die ungarische Liga pausiert von Mitte Dezember bis Februar.

Einige ehemalige Eintrachtspieler haben auch für Ferencvaros die Schuhe geschnürt. Unter anderen Lajos Detari (der Verbleib der Ablöse wird wohl für immer ungeklärt bleiben) und Szabolcs Huszti, der bis vergangenen Freitag einer der Torschützen beim bis dahin letzten Heimsieg gegen Dortmund war (anno 2016). Der im Sommer, vom heutigen Gegner, zu uns gewechselte Krisztian Lisztes wird definitiv nicht auf seinen ehemaligen Verein treffen, da dieser nicht für die EL-Gruppenphase gemeldet wurde und ohnehin bislang keine einzige Pflichtspielminute in der ersten Mannschaft absolviert hat.

Bin gespannt ob und wenn ja wie sehr Dino Toppmöller rotieren wird. Mein Gefühl sagt, dass er es tun wird und beispielsweise Götze und Kristensen eine Verschnaufpause gönnen könnte. Sicher ist, dass die ebenfalls nicht gemeldeten Brown und Højlund nicht dabei sein werden. Ich tippe auf folgende Aufstellung:

(Titelbild Alexander Hassenstein/Getty Images)