#SGE – Bewährungsprobe voraus | OneFootball

Nach der Länderspielpause geht sie los, die wilde Jagd in Richtung Winterpause. Acht Spiele hat die glorreiche Eintracht noch vor der Brust, fünf in der Liga, zwei in der Europa League und das Achtelfinale im DFB-Pokal in Markranstädt. Acht Spiele, die die Möglichkeit bieten, den sehr gut gelungenen Saisonstart zu bestätigen und sich die ideale Ausgangsposition für 2025 und die anstehende Rückrunde zu sichern.

In der Liga geht es gegen Bremen, nach Heidenheim, Augsburg kommt ins Waldstadion, man muss nach Leipzig und zum Schluss kommt es zum S-Bahn-Treffen mit Mainz 05. Ist eigentlich alles machbar, außer dem Tabellenzweiten aus Markranstädt sind die Gegner ja eher Mittelfeldclubs. Ja, ich höre sie schon wieder, die Stimmen, die sagen, die Diva wird sich wieder schwer tun.

Aber wagen wir doch mal einen Blick in die letzte Saison, auf die Begegnungen mit den genannten fünf: zuhause gegen Bremen gab es ein 1:1, in Heidenheim gewann man 2:1, Augsburg wurde im Waldstadion 3:1 geschlagen, aus Sachsen brachte man einen 1:0-Erfolg mit und Mainz wurde mit 1:0 nach Hause geschickt. Macht elegante 13 Punkte. Das muss man einfach nur wiederholen.

Was muss sich ändern? Eigentlich nicht viel, man muss nur noch etwas konzentrierter und sauberer vor allem gegen tiefstehende Mannschaft spielen, dann müssten die Punkte schon auf das Konto der SGE kommen. Und die gnadenlose Effektivität wie im Spiel beim VfB, die sollte man auch konservieren.

Was die Herausforderung etwas erhöht, sind in meinen Augen die Pokalspiele. Denn alle drei Spiele finden auswärts statt; kommende Woche geht es nach Midtjylland, in der Woche drauf geht es erstmals in dieser Saison nach Sachsen und in der darauf folgenden Woche steht Lyon auf dem Plan. Hilfreich wäre, die ersten beiden Auswärtsgastspiele erfolgreich zu absolvieren, dann könnte man das dritte etwas entspannter angehen.

Insgesamt sind das sicher herausfordernde Wochen für die Eintracht, aber wenn ich die vergangenen 16 Pflichtspiele so Revue passieren lasse, scheint das Trainerteam für das Team und die Belastungssteuerung ein verdammt gutes Händchen zu haben. Wenn man jetzt noch von schlimmeren Verletzungen verschont bliebe, steht dem großen Jahresendspurt nichts mehr im Weg.

Titelbild: Alex Grimm/Getty Images