SGD will gegen Halle "den nächsten Schritt" machen – Broll vor Debüt? | OneFootball

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·3. Februar 2023

SGD will gegen Halle "den nächsten Schritt" machen – Broll vor Debüt?

Artikelbild:SGD will gegen Halle "den nächsten Schritt" machen – Broll vor Debüt?

Mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen in diesem Jahr hat sich Dynamo Dresden im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. Um den Rückstand von sechs Zählern auf den Relegationsplatz weiter zu verkürzen, soll im Derby gegen den Halleschen FC (Samstag) nun der "nächste Schritt" folgen – mit Rückkehrer Kevin Broll im Tor?

Entscheidung im Tor noch offen

Noch während des Auswärtsspiels bei 1860 München am Montagabend sickerte durch, dass Kevin Broll nach nur einem halben Jahr vor der Rückkehr nach Dresden steht. Einen Tag später war der Wechsel dann perfekt, direkt nach der Unterschrift am Dienstag stieg der 27-Jährige ins Training ein. Vieles spricht dafür, dass Broll wieder die Nummer 1 wird. Gut möglich, dass er bereits am Samstag zwischen die Pfosten rücken wird, wobei die Entscheidung noch nicht gefallen ist, wie Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz am Freitag betonte: "Wir schauen uns heute nochmal das Training an, danach wird David (Yelldell, Torwarttrainer, d. Red.) eine Entscheidung treffen. Darauf lege ich viel Wert."


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Konkret auf Broll angesprochen, sagte der Dynamo-Coach: "Kevin hat noch nicht so viele Einheiten absolviert, außerdem musst er noch ein paar Dinge regeln." Falls es noch nicht reichen sollte, wird wohl Stefan Drljaca wieder im Tor stehen. "Drille hat es sehr ordentlich gemacht", lobte Anfang den Auftritt des 23-Jährigen am vergangenen Montag. Als dritte Option kommt Sven Müller ins Spiel, der gegen Halle auf seinen Ex-Klub treffen würde.

HFC mit "Härte und Aggressivität"

Doch unabhängig davon, wer im Tor steht: "Wir wollen nachlegen und den nächsten Schritt machen", gab der Übungsleiter die Richtung vor. Gegen den HFC erhofft Anfang sich einen ähnlichen couragierten Auftritt wie ab der 30. Minute in München. Denn wie schon zuvor in Oldenburg war Dynamo nach der Pause deutlich besser als im ersten Durchgang. Dass die SGD ligaweit das schwächste Team der ersten Halbzeit ist, spielt für Anfang allerdings keine Rolle. "Wir machen es nicht an den Ergebnissen, sondern an den Leistungen fest. Es gilt, über 90 Minuten im Spiel zu sein." Gleichwohl musste er mit einem Grinsen einräumen: "Es wäre schön, wenn ich in der Halbzeitpause nicht immer meine Stimme verlieren würde."

Dass der HFC den Trainer gewechselt hat und mit NLZ-Leiter Jens Kiefer statt André Meyer anreist, stellte die SGD in der Vorbereitung derweil vor keine größeren Hürden. "Es kommt immer auf uns an, außerdem haben wir Informationen über den Trainer. Er hat in der Vergangenheit mehrere Formationen spielen lassen, wir wissen das alles." Anfang rechnet mit einem Gegner, "der versuchen wird, unser Spiel mit einer gewissen Härte und Aggressivität zu zerstören". Dresden will dagegen halten.

Will noch fraglich

Denn mit einem weiteren Sieg könnte Dynamo bis auf drei Zähler an den Relegationsplatz heranrücken, wobei die Tabelle derzeit "nicht entscheidend" sei. "Wenn wir unsere Spiele gewinnen, wird sich das Bild der Tabelle auch ändern", so Anfang pragmatisch. Nicht mit dabei sein werden die Langzeitverletzten Robin Becker (Adduktorenbeschwerden) und Luca Hermann (Knie-OP), zudem sind die Einsätze von Paul Will und Niklas Hauptmann (beide krank) noch fraglich. Von den Rängen werden 20.000 Zuschauer die SGD unterstützen. "Wir müssen dafür sorgen, dass der Funke überspringt." Um gemeinsam den nächsten Schritt zu gehen.

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