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·20. Dezember 2023

SGD schlägt Arminia – Mannheim verlässt Abstiegsplätze

Artikelbild:SGD schlägt Arminia – Mannheim verlässt Abstiegsplätze

Dynamo Dresden hat sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschiedet. Am Mittwochabend setzten sich die Sachsen bei Arminia Bielefeld mit 1:0 durch und haben nun zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die Kellerduelle konnten jeweils die Heimteams gewinnen. Waldhof Mannheim setzte sich gegen 1860 München mit 1:0 durch und verlässt damit die Abstiegsplätze, Duisburg feierte einen 4:2-Erfolg über Freiburg II. Außerdem trennten sich Verl und Viktoria Köln 1:1. Die Partie Borussia Dortmund II gegen Preußen Münster wurde kurzfristig abgesagt.

Bielefeld 0:1 Dresden: Hauptmann schießt SGD zum Sieg

Auf sehr tiefen Rasen präsentierten sich beide Mannschaften von Beginn an bemüht, und so dauerte es keine zwei Zeigerumdrehungen, ehe die Gäste aus Dresden den ersten Torabschluss hatten. Lemmer legte den Ball auf den einlaufenden Kutschke, der mit seinem Abschluss von der Strafraumkante allerdings an Torhüter Kersken im Tor der Arminia scheiterte. Nur zehn Minuten später stand dann auf der Gegenseite Gästekeeper Drljaca im Fokus, als er einen Pass direkt auf die Brust des einlaufenden Wintzheimer spielte. Der Angreifer konnte beim Versuch des Abschlusses aber soeben noch abgelaufen werden. Die deutlicheren Möglichkeiten erspielten sich auch im Anschluss die Gäste. Nach einer Ecke köpfte Bünning aber knapp am Pfosten vorbei (19.) Anschließend war es Zimmerschied, der gleich zweifach an Kersken scheiterte (26. / 41.). Dementsprechend ging es torlos die Pause.


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Es dauerte zehn Minuten, und der zweite Abschnitt nahm richtig Fahrt auf. Zunächst scheiterte Wintzheimer mit seinem 20-Meter Schuss an Drljaca, im Gegenzug wurde Lemmers Abschluss aus spitzem Winkel direkt vor die Füße von Kutschke parierte, der dann aber deutlich über das Tor schoss. Nach einer Stunde hatte die Arminia die bis dahin beste Chance der Partie. Klos nutzte Abstimmungsprobleme der Dresdener Hintermannschaft um Shipnoski steil zu schicken, dessen Abschluss im letzten Moment von Lewald geklärt werden konnte. Doch auch die Gäste blieben immer wieder gefährlich: Eine Bogenlampe senkte sich aber zum Glück für die Hausherren nur auf das Tor (65.). Als sich die Partie ein wenig beruhigte, sorgte Hauptmann dann doch noch für die Führung für Dynamo. Lemmers Flanke von der rechten Seite köpfte der heranrauschende Mittefeldmann ins kurze Eck zum Siegtreffer (78.). Durch den dritten Sieg in Folge festigt Dynamo den zweiten Tabellenplatz und baut seinen Vorsprung auf zehn Punkte auf den Relegationsplatz aus. Bielefeld, das erstmals nach fünf Partien wieder verliert, hingegen bleibt auf dem 14. Rang.

Mannheim 1:0 TSV 1860: Waldhof verlässt Abstiegsplätze

Das Kellerduell war von Beginn an von zahlreichen Ballverlusten und Unsicherheiten geprägt. Den ersten Abschluss hatte Jans, der mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel aber an Richter scheiterte (8.). Deutlich gefährlicher wurde es auf der Gegenseite durch den agilen Starke: Zunächst schob der Mittelfeldmann in der 23. Minute eine Flanke von der rechten Seite völlig freistehend in die Arme von Hawryluk, nur drei Minuten später scheiterte Starke per Kopf. Die Gäste hatten nun ihre beste Phase, und so war es wiederum nur drei Zeigerumdrehungen später Vrenezi, der aber ebenfalls an Hawryluk scheiterte. Der Torhüter der Hausherren sollte auch im Anschluss im Fokus stehen: Nach Vrenezis Hereingabe lenkte der Keeper zunächst einen Kopfball von Verlaat an die Latte, ehe er auch noch den Abstauber des Innenverteidigers spektakulär auf der Linie retten konnte. Die Hausherren konnten froh sein, dass es ohne Gegentor in die Halbzeit ging.

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit spiegelten die Anfangsminuten der Partie wider und waren von vielen Ungenauigkeiten geprägt. Und so war ein nicht gegebener Elfmeter der erste Aufreger in der 59. Minute. Eine aufspringende Hereingabe von der rechten Seite sprang an Jans‘ Hand – die Pfeife von Schiedsrichter Oldhafer blieb allerdings stumm. Nur vier Zeigerumdrehungen später zeigte der Unparteiische dann doch noch auf den Punkt – allerdings auf der anderen Seite. Nach einer Jans-Flanke köpfte Okpala Ludewig von hinten an den Arm. Eine harte Entscheidung, insbesondere mit Blick auf die vorangegangene Szene. Nach einer kurzen Spielunterbrechung aufgrund von Pyrotechnik im Gästeblock nahm Bahn die Einladung an und schob etwas glücklich zur Führung ein. Eine Minute vor dem Ende bot sich 1860 aber noch die große Möglichkeit zum Ausgleich. Glücks Seitfallzieher rollte aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Durch den zweiten Sieg in Folge verlassen die Mannheimer die Abstiegsplätze und finden sich nun punktgleich mit 1860 auf dem 16. Rang wieder. Für die Löwen war es derweil die sechste Niederlage aus den letzten sieben Spielen.

Duisburg 4:2 Freiburg II: Wichtiger Sieg für die Zebras

Durchaus abwartend begann der Abstiegskracher des 20. Spieltags – bis zur neunten Minute. Zunächst flanke Bitter punktgenau an den Elfmeterpunkt, wo der einlaufende Mai zur Führung der Hausherren einschieben konnte. Nur 180 Sekunden war es eben jener, der diesmal als Vorlagengeber glänzte. Einen langen Ball der Abwehr verlängerte der gelernte Innenverteidiger Mai in den Lauf von Kölle, der zum 2:0 einschieben konnte – Doppelschlag! Anschließend zeigten sich die Gäste um den Anschluss bemüht, Müller im Tor der Duisburger konnte den gefährlichsten Abschluss durch Ambros parieren. Eine Minute vor der Pause gelang den Freiburgern dann aber doch noch der Treffer: Nach Flanke von Yilmaz war es Sturm, der vollkommen freistehend am Fünfmeterraum zum Anschlusstreffer einschieben konnte. Doch die Freude währte nur kurz. Noch in der Nachspielzeit konnte Kölle den alten Vorsprung wieder herstellen, als er nach einem langen Ball drei Gegenspieler austanzte und trocken zum 3:1 vollstreckte.

Freiburg konnte auch in der zweiten Hälfte wenig mit dem Ballbesitz anfangen, und so brauchte es eine Standardsituation, um in der 63. Minute für den erneuten Anschluss zu sorgen. Al Ghaddioui köpfte einen Freistoß von Baur gekonnt ein. Doch erneut dauerte es nicht lange, ehe die Duisburger zurückschlagen konnten. Zunächst schwächten sich die Freiburger selbst, als Yilmaz kurz vor der Strafraumkante Müller zu Fall brachte und als letzter Mann des Feldes verwiesen wurde. Doch es kam noch dicker für den Tabellenletzten. Den fälligen Freistoß knallte Knoll humorlos zum 4:2 ins Tor. Durch den Sieg steht der MSV nun nur noch vier Zähler hinter dem ersten Nicht-Abstiegsplatz, der SCF hingegen ist nach der sechsten Niederlage in Folge weiterhin Letzter und liegt nun schon elf Zähler hinter dem rettenden Ufer.

Verl 1:1 Köln: Remis an der Poststraße

Beide Teams versuchten zeigten sich von Beginn an in der Offensive bemüht, und so dauerte es keine 60 Sekunden ehe Marseiler es mit einem Abschluss aus 19 Metern versuchte – ohne Erfolg. Auch die Hausherren probierten es zunächst mit Schüssen aus der zweiten Reihe, doch Benger scheiterte mit seinem Aufsetzer an Voll im Tor der Gäste (4.). Nachdem sich die Partie im Anschluss ein wenig beruhigte, war es erneut der auffällige Marseiler, der die Gäste beinahe in Führung brachte. Zunächst scheiterte er selbst aus 13 Metern an Unbehaun (19.). In der 32. Minute setzte der Angreifer Lorch mit einer Flanke in Szene, die der Verteidiger an den Pfosten beförderte.

Trotz offensivem Doppelwechsel bei Verl waren auch im zweiten Spielabschnitt die Gäste die aktivere Mannschaft ohne sich jedoch zwingende Torchancen zu erspielen. Nach gut einer Stunde traten auch die Hausherren offensiv in Erscheinung. Zunächst schoss der eingewechselte Batista Meier noch knapp am Tor vorbei. In der 69. Minute brachte eine Ecke dann aber die Führung der Verler. Nachdem Lokotsch am ersten Pfosten verlängerte, stocherte Benger im Fünfmeterraum den Ball zum 1:0 ein. Die direkte Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Nur vier Minuten später war es Becker, der nach Vorlage von Marseiler zum umgehenden Ausgleich einschob. Außer einer gelb-roten Karte für Engelhardt in der Nachspielzeit gab es keine weiteren Aufreger. Die Verler gehen nach dem dritten sieglosen Spiel in Folge als Tabellensechster in die Winterpause, während die Kölner sich auf dem 12. Rang wiederfinden.

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