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·3. Oktober 2024
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Hat der FC Ingolstadt den Turnaround geschafft? Cheftrainerin Sabrina Wittmann war nach dem 2:1-Sieg gegen den F.C. Hansa Rostock zwar erleichtert, doch die Probleme der Schanzer haben sich dadurch nicht vollständig in Luft auflösen. In Aachen (Samstag, 16:30 Uhr) soll nachgelegt werden, die Mannschaft sei willig.
Personell unverändert im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Rostock wird der FC Ingolstadt gegen Alemannia Aachen antreten. Nach vier Spielen ohne Sieg, wodurch der FCI stark an die Grenze der Abstiegsplätze getrieben wurde, konnten die Schanzer zuletzt wieder einen Befreiungsschlag landen. "Wir wissen, dass wir in dem Spiel keinen Bock umgestoßen haben, sodass jetzt alles wieder gut ist", relativierte Cheftrainerin Sabrina Wittmann in der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag den vergangenen Erfolg. "Wir wissen, dass es trotzdem noch genug Dinge gibt, an denen wir arbeiten wollen und sollten." Andernfalls könnte den Schanzern der schnelle Rückschlag drohen.
Gegen Rostock habe man "Sicherheit in vielen Abläufen" verspürt, dazu konnte sich die Mannschaft "gemeinschaftlich herausziehen". Das Gefühl beim FCI ist wieder positiver. "Das Glück des Tüchtigen haben wir uns erarbeitet", fand Wittmann, dass die Schanzer das Spielglück eigenhändig beeinflusst hatten. So, wie in den Wochen einiges gegen Ingolstadt gelaufen war – allerdings nie aus Mutwille heraus: "Die Jungs haben es zu keinem Zeitpunkt auf die leichte Schulter genommen. Fehler sind passiert, und sie sind zu häufig passiert. Aber es lag uns fern, zu sagen, dass es gar nicht funktioniert."
Wittmann war entsprechend froh, an ihrer Linie festgehalten zu haben. Der FCI belohnte sich auf dem Platz. Unter anderem auch Leon Guwara, der in dieser Saison nicht eingeplant war und sich mit einem Wechsel im Sommer beschäftigt hatte. Gegen Rostock wurde er von Wittmann zur Halbzeit erstmals in dieser Saison in die Partie gebracht. "Leon hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Er ist unfassbar gut mit seiner Situation umgegangen und wir hatten keine Bauchschmerzen, ihn reinzuschmeißen. Wir würden ihm weiter maximal vertrauen", gab Wittmann an, dass auch ein Startelfeinsatz des 28-Jährigen nicht ausgeschlossen sei.
Nun geht es gegen Alemannia Aachen. "Sie haben als Aufsteiger gezeigt, dass sie absolut konkurrenzfähig sind. Sie werden unangenehm für uns sein", war sich Wittmann vor dem Auftritt am Tivoli schon sicher. Die Cheftrainerin will aber auch weiter an den eigenen Stärken anknüpfen. "Wichtig ist, dass wir nicht immer nur auf die Baustellen gucken, die total offensichtlich waren", machte sich die 33-Jährige für eine positive Betrachtung ihrer Mannschaft stark. "Wir haben in unserer Struktur keine Probleme. Es ging immer darum, an Basics und Sicherungen zu arbeiten." Wie gut Ingolstadt daran anknüpfen kann, wird sich in Aachen zeigen.