Sepp Maier hat "komisches Gefühl" bei Rangnick: "Ich würde versuchen …" | OneFootball

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·30. April 2024

Sepp Maier hat "komisches Gefühl" bei Rangnick: "Ich würde versuchen …"

Artikelbild:Sepp Maier hat "komisches Gefühl" bei Rangnick: "Ich würde versuchen …"

Sepp Maier (80) zweifelt an einem Trainer-Engagement von Ralf Rangnick (65) beim FC Bayern. Die Bayern-Ikone hätte "ein komisches Gefühl" bei dem Österreich-Trainer. Stattdessen gibt er Max Eberl und Co. den Rat, Thomas Tuchel (50) von einem Verbleib zu überzeugen.

Sepp Maier geht nicht davon aus, dass Ralf Rangnick die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern antreten wird. "Weil diese Geschichte schon zu lange dauert", zweifelt der 80-Jährige gegenüber Sport1 und führt aus: Rangnick will viel Macht, und er will alles bis ins Detail abgeklärt wissen. Ich habe irgendwie ein komisches Gefühl."


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Doch wer ist zur kommenden Saison dann Trainer beim FC Bayern München? "Rangnick ist es nicht", ist sich Maier sicher. Stattdessen gibt er Bayerns Verantwortlichen um Sportvorstand Max Eberl einen Rat: "Ich würde tatsächlich versuchen, Tuchel zu behalten. So verrückt das auch klingen mag."

Maier kritisiert Hoeneß

Zuletzt wurden sowohl Eberl als auch Tuchel auf ein solches Szenario angesprochen, doch beide verwiesen darauf, dass man eine Vereinbarung getroffen habe, an die man sich auch hält. Im März hatten sich der Verein und der 50-Jährige einvernehmlich auf eine Trennung zum Saisonende geeinigt. Seitdem befinden sich die Münchner auf Trainersuche, Favorit soll mittlerweile Rangnick sein, nachdem man Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann bekommen hatte.

Auch zur Kritik von Uli Hoeneß hat Tuchel hat Maier eine klare Meinung: "In dem Fall hat der Uli mal falsch gelegen", sagte Maier. "Tuchel hat schon oft bewiesen, dass er Talente zu gestandenen Spielern entwickeln kann. Ulis Vorwurf hinkt also etwas", erklärt die Bayern-Ikone. Hoeneß hatte Tuchel vorgeworfen, keine Talente fördern zu können.

Dann zeigt Tuchel den "Kritikern die lange Nase"

Tuchel sei ein "großer und erfolgreicher Trainer", urteilt Maier hingegen. Sollte er widererwartend mit den Bayern die Champions League gewinnen, "zeigt Tuchel jedem Kritiker die lange Nase". Kritisch sieht er auch den Zeitpunkt, an dem Hoeneß Unruhe in den Verein gebracht hat. "Gerade vor einem Spiel gegen Real Madrid. Das kriegen die Spieler natürlich mit und reden darüber."

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