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·5. Oktober 2022

Seoane vor dem Aus: Geht es schnell mit Xabi Alonso?

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Bayer Leverkusen hat am Dienstagabend in der Champions League beim FC Porto verloren. Durch das 0:2 in Portugal wird die Luft für Gerardo Seoane noch dünner. Der Chefcoach muss wohl mit seiner Beurlaubung rechnen, fraglich, ob er die Chance bekommt, am Samstag gegen den FC Schalke 04 das Ruder herumzureißen. Einen heißen Nachfolgekandidaten gibt es mit Xabi Alonso bereits.

Zuerst hatte das Portal ESPN über das grundsätzliche Interesse der Werkself am früheren Bundesligaprofi des FC Bayern berichtet, zwischenzeitlich haben andere Medien dies bestätigt. Der TV-Sender Sky meldet sogar, dass es bereits eine Kontaktaufnahme mit dem Welt- und Europameister gegeben hat. Demnach haben die Rheinländer die Bereitschaft von Alonso abgefragt, in Leverkusen zu übernehmen. Und es soll eine positive Antwort gegeben haben: Ja, der Spanier wäre bereit, bei Bayer04 als Nachfolger von Seoane einzusteigen.


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Erste Cheftrainer-Station?

Der 40-Jährige war einst bei Borussia Mönchengladbach als Nachfolger von Marco Rose gehandelt worden, stattdessen blieb er bis Sommer bei der 2. Mannschaft von Real Sociedad. Zuvor arbeitete Alonso im Nachwuchs von Real Madrid. Bayer Leverkusen wäre also seine erste Station als Cheftrainer eines Klubs, entsprechend wäre es eine Wahl mit einem gewissen Risiko. Dafür hat der ehemalige Mittelfeld-Stratege als Profi alles erlebt, unter anderem gewann er mit dem FC Liverpool und Real die Champions League.

Bundesliga- und Deutschkenntnisse aus Bayern-Zeit

Aus seiner Zeit beim FC Bayern kennt der 116-fache Nationalspieler auch die Bundesliga, seinerzeit überraschte er zudem damit, wie schnell er Deutsch lernte. Es sind Argumente, die für ein Engagement in Leverkusen sprechen. Dass sich der Klub auch mit anderen Alternativen befasst hat, liegt auf der Hand. Von Thomas Tuchel gab es allerdings laut Medienberichten eine Absage, während etwa Domenico Tedesco oder Adi Hütter intern gemäß einer Meldung von Sport Bild nicht als bessere Trainer bewertet werden als Seoane. An dessen grundsätzlichen Qualitäten gibt es eigentlich auch keinen großen Zweifel, die schlechten Ergebnisse von Bayer Leverkusen setzen aber mit einiger Wahrscheinlichkeit die branchenüblichen Mechanismen in Gang.

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