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·9. Juni 2023

Seoane: "Kann den Borussia-Weg zu 100 Prozent mit mir vereinbaren"

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Gerardo Seoane wurde am Freitag als neuer Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach vorgestellt. Der Nachfolger von Daniel Farke will den eingeschlagenen Weg des Klubs mitgehen, doch auch Aspekte abseits des Fußballs haben zu seiner Zusage geführt.

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Noch bevor Daniel Farke von Borussia Mönchengladbach entlassen wurde, galt Gerardo Seoane als potenzieller Nachfolger. Der Schweizer war seit seinem Aus bei Bayer Leverkusen im Oktober vergangenen Jahres vereinslos und wagt nun einen zweiten Anlauf in der Bundesliga.


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Seoane: "Habe eine ähnliche Sichtweise, wie der Fußball aussehen soll"

Einige Fohlen-Anhänger werten die Verpflichtung Seoanes als Coup, nachdem er mit den BSC Young Boys dreimal Schweizer Meister wurde und mit Leverkusen die Champions League erreicht hat. Die Borussia beendete dagegen die beiden vergangenen Spielzeiten jeweils auf dem zehnten Tabellenplatz - doch Seoane ist trotzdem vom Potenzial des Vereins überzeugt. "Ich kann den Borussia-Weg zu 100 Prozent mit meinen Gedanken vereinbaren. Ich habe eine ähnliche Sichtweise, wie der Fußball aussehen soll, den wir spielen wollen", sagte er auf der Pressekonferenz am Freitagmittag und betonte: "Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mir gezeigt, dass hier eine offene, transparente Kommunikation herrscht, dass man die Situation sehr realistisch einschätzt. Ich hatte das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung für mich sein sollte, diesen Weg zu gehen."

"Wir haben uns im Rheinland sehr wohl gefühlt"

Er freue sich auf einen "Traditionsverein mit einer unglaublichen Fanbase", sagte Seoane, der die Borussia aufgrund langjähriger und ehemaliger Schweizer Akteure wie Denis Zakaria, Nico Elvedi oder Yann Sommer häufiger beobachtet habe. "Es war immer beeindruckend, was hier für eine Stimmung herrschte", betonte der 44-Jährige, der darüber hinaus froh über die Rückkehr in die Region ist: "Die Erfahrungen im ersten Jahr in Leverkusen haben uns im Staff und der Familie extrem gefallen: Die vollen Stadien, die hohe Leidenschaft. Wir haben uns im Rheinland sehr wohl gefühlt, das hat auch immer einen gewissen Einfluss."

"Diesen Weg bin ich bereit zu gehen"

Darüber hinaus formulierte Seoane seinen Wunsch bezüglich des Fußballs, den Borussia unter seiner Leitung spielen soll: "Wir wollen eine hohe Aktivität sehen, eine mutige Mannschaft in allen Spielphasen mit und ohne Ball, dass man nicht zögerlich auftritt." Dabei werde er sich an die Qualitäten des Kaders anpassen und den Versuch unternehmen, junge Spieler weiterzuentwickeln, die einige Jahre später gewinnbringend verkauft werden sollen. "Diesen Weg", bekräftigte Seoane abschließend, "bin ich bereit zu gehen."

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