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·12. Juli 2025
Selkes Déjà-vu Poker endet in der Türkei

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·12. Juli 2025
Redaktion
12. Juli 2025
Die selben Worte, ein ähnliches Vorgehen. Der 30-Jährige scheint eiskalt zu pokern bei seinen Vertragsverhandlungen. Und das eben nicht nur beim 1. FC Köln: Davie Selke wechselt in die Türkei.
Davie Selke macht beim HSV den Unterschied
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“Danke für die kurze und intensive Zeit! Ihr seid und bleibt in meinem Herzen“, lauteten die Worte von Davie Selke. „Wir haben Dinge erlebt, die uns immer verbinden werden. Das alles wird immer in meinem Herzen bleiben.“ Das Herz des ehemaligen Stürmers des 1. FC Köln scheint groß zu sein, denn diese beiden getätigten Aussagen liegen nur ein Jahr auseinander und meinen zum einen den 1. FC Köln zum anderen den HSV. Nachdem der 30-Jährige den FC im vergangenen Sommer verlassen hatte und Ex-Coach Steffen Baumgart nach Hamburg gefolgt war, endete am 30. Juni der Vertrag des Offensivspielers. Seit dem 1. Juli war Selke vereinslos. Es gab allerdings Interesse von verschiedenen Vereinen, darunter angeblich auch Rapid Wien mit Ex-FC Coach Peter Stöger. Nun hat Selke allerdings in der Türkei unterschrieben.
Basaksehir FC vermeldete am Freitag den Vollzug. Selke wird den Verein in der Süper Lig unterstützen, soll dafür ein Gehalt von kolportierten 2 Millionen Euro einstreichen und erhält einen Vertrag bis 2027 mit einer Option auf ein weiteres Jahr. Die Umstände des Wechsels erinnern schon ein wenig an die Situation vor einem Jahr. Selkes Vertrag beim 1. FC Köln war ausgelaufen, Gespräche über eine Verlängerung mit dem Mittelstürmer wurden geführt. Doch der heute 30-Jährige pokerte und hielt den FC zunächst hin, wollte dem Vernehmen nach mehr Geld, lenkte allerdings nach einer Weile ein und wollte das Angebot des FC akzeptieren. Wohl auch aus Ermangelung besserer Angebote. Ex-FC Sportdirektor Christian Keller verlängerte dann aber nicht mehr und ließ Selke ziehen. Damals verabschiedete sich der Ex-Kölner durchaus angefressen mit den Worten, man habe ihm „final die Chance genommen, noch einmal für den FC aufzulaufen“. Das Pokerspiel ist damals nicht aufgegangen.
In den Verhandlungen mit dem HSV zeigte sich nun ein ähnlicher Verlauf. Die Rothosen hätten mit dem Mittelstürmer wohl verlängert. Hamburg offerierte dem 30-Jährigen angeblich bereits im März eine Verlängerung über zwei Jahre zu verbesserten Bezügen. Doch Selke ließ den Verein erneut warten, die Verlängerungsklausel verstreichen, sondierte den Markt nach lukrativeren Angeboten. Das ist nun wohl aus Istanbul gekommen. Anders als damals in Köln endete das Kapitel in Hamburg allerdings offensichtlich versöhnlicher. „Davie hat sich von Beginn an maximal mit unserer Aufgabe identifiziert, ist als Führungsspieler auf und neben dem Platz vorbildlich vorangegangen“, sagte HSV-Vorstand Stefan Kuntz. „Er hat im Zeichen der Raute wirklich alles gegeben. Genau diese Leidenschaft zeichnet ihn aus und dafür möchten wir ihm ausdrücklich danken. Bezüglich seiner weiteren Zukunft hatten wir offene und ehrliche Gespräche, die von Transparenz und gegenseitigem Verständnis geprägt waren.“ Erfolgreich waren sie ebenso wie in Köln nicht.