Selbe Formation wie unter Rose? So denkt Hütter | OneFootball

Unter der Führung von Ex-Trainer Marco Rose lief Borussia Mönchengladbach in den vergangenen Jahren meist in einer 4-2-3-1 Formation auf. Adi Hütter ließ derweil bei Eintracht Frankfurt mit einer ganz anderen Ausrichtung spielen. Wie werden die Fohlen also in Zukunft ins Rennen geschickt?

Viererkette in der Abwehr, zwei Sechser, drei offensive Mittelfeldspieler und eine Sturmspitze - so trat Borussia Mönchengladbach in den vergangenen Jahren unter Rose hauptsächlich an. Frankfurt dagegen verteidigte unter Hütter meist mit einer Dreierkette, besetzte dafür die Zehner-Position doppelt oder ließ ein Sturm-Duo auflaufen. Eine Formation in 3-4-2-1 oder eben ein 3-4-1-2.

Erschwerte Bedingungen in der Saisonvorbereitung

Ein Blick auf die vergangenen fünf Testspiele verrät: In der Grundordnung von Borussia Mönchengladbach hat sich nach dem Trainerwechsel nicht wirklich etwas verändert. Grund dafür war die Kaderbesetzung! Während viele Schlüsselspieler bei der EURO 20 und danach im Urlaub verweilten, wollte Hütter den verbliebenen Akteuren Sicherheit geben, indem sie weiter in der Formation spielten, in der sie sich wohl fühlten. Um ein neues System einzustudieren, fehlten Zeit und das nötige Personal.

Gladbach-Spieler sind "unglaublich flexibel"

"Welche Grundordnung drücke ich der Mannschaft auf die Brust?", stellte Hütter nach der Generalprobe gegen FC Groningen (2:1) die Frage an sich selbst. Zu 100 Prozent beantworten konnte bzw. wollte der 51-Jährige diese aber nicht. "Ich mache mir noch Gedanken, was die beste Grundordnung für die Mannschaft ist", sagte der Österreicher. Weil die Fohlen laut Hütter "unglaublich flexibel sind, was Spielanlage und verschiedene Systeme" angeht, sei ein kurzfristiger Formationswechsel trotz fehlendem Training immer möglich.