
liga2-online.de
·8. August 2025
"Sehr viel Feuer drin": Kohfeldt fördert den Konkurrenzkampf

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·8. August 2025
Der erste Auftritt der Darmstädter war zum Genießen. Können die Lilien nun in Nürnberg an ihre Leistung anknüpfen? Am Freitagabend (18:30 Uhr) tritt die Mannschaft von Florian Kohfeldt gegen den Club an. Im Vorfeld lobte der SV98-Coach den Konkurrenzkampf, der ihm die Entscheidung für die Startelf nicht leicht machte.
Ein 4:1-Sieg am 1. Spieltag spricht normalerweise dafür, dass sich ein Trainer nicht allzu viele Gedanken um seine Startelf machen muss. SV98-Coach Florian Kohfeldt steckte die Köpfe dennoch mit seinem Team zusammen. "Im Abschlusstraining heute war sehr viel Feuer und Intensität drin. Die Jungs, die am ersten Spieltag nicht gespielt haben, drängen nach und so soll das auch sein", erklärte der 42-Jährige, dass es keine Garantien vor dem nächsten Auftritt geben wird. Für Kohfeldt ein Vorteil, wie er behauptet.
"Für mich ist das sehr angenehm und für das Team auch, weil dadurch die Trainingsqualität sehr hoch bleibt. Wir haben einen großen Konkurrenzkampf und trotzdem nehme ich die Mannschaft als geschlossen war", lobte der Cheftrainer den Teamgeist, den er am Böllenfalltor erlebt. Deswegen wird sich der 42-Jährige auch Gedanken machen, wie er mit der Situation umgeht. Denn niemand soll sich nicht berücksichtigt fühlen: "Entscheidungen sollten immer klar und nachvollziehbar sein. Und genau so auch kommuniziert werden."
Verletzungsbedingt muss Kohfeldt weiter auf Matthias Bader, Bartosz Bialek und Paul Will verzichten, die noch Rückstände im Training aufholen müssen. Sergio Lopez laboriert an Rückenproblemen. Den Fokus der Mannschaft lenkte der Cheftrainer somit auf den kommenden Gegner. "Es ist immer schön, in Nürnberg zu spielen, weil man sofort spürt, wie tief der Club in der Stadt verwurzelt ist und was er den Menschen dort bedeutet", fand Kohfeldt. Seine Bilanz gegen den Club? Zweimal spielte der SV98-Coach mit Werder Bremen jeweils 1:1 gegen den FCN, den letzten Auftritt mit Darmstadt am Valznerweiher verlor der 42-Jährige mit 0:1.
Auch am Freitagabend stellte sich Kohfeldt auf eine enge Partie ein. "Miroslav Klose verfolgt mit seiner Mannschaft einen spielerischen Ansatz, der sich bereits in der vergangenen Saison abgezeichnet hat", ordnete der SV98-Trainer ein. "Nürnberg hat ein starkes Gerüst mit absolut gehobenem Zweitliganiveau, um das sich viele talentierte, junge Spieler gruppieren. Sie spielen selbstbewusst und mit klaren spielerischen Elementen nach vorne." Dass der Club zum Auftakt eine Niederlage einstecken musste, sei für die spielerische Klasse nicht maßgeblich. Mit dem Rückenwind des deutlichen 4:1-Sieges wird Darmstadt dennoch selbstbewusster auftreten können.
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