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·28. März 2024

"Sehen Verbesserung": Kampf um den Rasen im Ludwigspark

Artikelbild:"Sehen Verbesserung": Kampf um den Rasen im Ludwigspark

Fünf Tage noch, dann steigt im Ludwigsparkstadion das mit Spannung erwartete Halbfinale im DFB-Pokal zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern – wenn der Rasen hält. Die Stadt kämpft derzeit darum, den Platz trotz erneuter Regenfälle in einen guten Zustand zu bringen und zeigt sich zuversichtlich.

Löcher in den Boden gestanzt

Regen! Es ist ohne Frage das Unwort rund um den Ludwigspark in dieser Saison und generell in den letzten Jahren. Immer wieder war es nach stärkeren Regenfällen zu Problemen mit der Spielfläche gekommen, auch im Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach waren die Bedingungen weit weg vom Optimalzustand. Und das, obwohl der Rasen erst Mitte Februar komplett ausgetauscht worden war. Knackpunkt ist allerdings weiterhin die fehlende Drainage unterhalb des Platzes. Und so ist das Bangen vor der Partie gegen den FCK groß, da es auch in den nächsten Tagen wieder stärker regnen soll – vor allem am Freitag. 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden sind angekündigt.


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Um den Platz zu schützen, soll dieser ab Donnerstag mit einer Plane abgedeckt werden. In den vergangenen Tagen waren mit Druckluftlanzen zudem nochmals Löcher in den Boden gestanzt worden, damit das Wasser besser abfließen kann. "Wir sind in enger Abstimmung mit führenden Rasenexperten, unserem externen Greenkeeper und dem DFB und haben den Platz in der vergangenen Woche planmäßig behandelt", berichtet Stadt-Sprecher Daniel Schumann in der "Bild"-Zeitung und sagt: "Wir sehen eine Verbesserung des Platzes – auch an den ehemals problematischen Stellen." Die verbleibenden Löcher wurden mit Feinkies aufgefüllt, damit der Regen auch in die tieferen Schichten abfließen kann.

Maßnahmen zeigen offenbar Wirkung

"Auf Anraten des DFB kam zudem ein spezielles Gerät zur Druckluftinjektion zum Einsatz. Ziel ist es, die Wasseraufnahme der oberen Rasentragschicht durch die Lockerung zu verbessern", so Schumann. Auch Flüssigdünger wurde eingesetzt, außerdem wurde der Rasen nochmal gewalzt. "Wir sehen, dass die getroffenen Maßnahmen Wirkung zeigen, der Platz aktuell in einem ordentlichen Zustand ist und bespielbar wäre. Daher sind wir zuversichtlich, dass das DFB-Pokal-Halbfinale und die restlichen Spiele der Saison im Ludwigspark stattfinden können." Trainer Rüdiger Ziehl überzeugte sich am Mittwoch ebenfalls vom Zustand des Platzes: "Das sah wirklich gut aus."

Um weitere Absagen oder Spielverlegungen zu verhindern, war der FCS vom DFB aufgefordert worden, für die verbleibenden Heimspiele in dieser Saison alternative Spielorte zu benennen. Nachdem das für die Partie gegen Essen nicht gelang, waren die Saarbrücker nach Angaben von Vereinssprecher Peter Müller nun erfolgreich. In Abstimmung mit dem DFB will der Klub aber keine Angaben darüber machen, wohin es im Notfall gehen könnte. Am Dienstag soll in jedem Fall im Ludwigspark gespielt werden. Aus Sicht des Vereins bleibt nur zu hoffen, dass der Rasen bespielbar ist. Ansonsten droht den Blau-Schwarzen neuerliches Ungemach und der Verlust des Heimrechts. Mindestens für das Pokalspiel, womöglich aber auch für die restlichen Liga-Heimspiele.

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