Seguin dementiert Gerüchte: "Ich bin keiner, der wegläuft" | OneFootball

Der FC Schalke 04 hat sich durch Siege über den VfL Osnabrück und Hansa Rostock in der 2. Bundesliga etwas Luft verschafft. Vor dem Hinrundenfinale gegen die SpVgg Greuther Fürth am Freitagabend sind die Königsblauen auf Tabellenplatz 13 geklettert. Die Erwartungen waren selbstredend andere beim Absteiger, auch wegen auf dem Papier starker Transfers wie dem von Paul Seguin.

Designierter Leistungsträger

Der Mittelfeldmann kam immerhin mit der Empfehlung von 23 Pflichtspielen in der vergangenen Saison für den Champions-League-Teilnehmer Union Berlin und als Schlüsselspieler des Aufstiegs von Fürth in das Oberhaus in der Spielzeit 2020/21. Seguin sollte auf Schalke durchaus auch Führungsaufgaben übernehmen, war als Leistungsträger fest eingeplant. Die Realität sah in der laufenden Saison lange anders aus.

"Es stimmt einfach nicht"

Deshalb rauschte es zuletzt im Blätterwald, Gerüchte über den vorzeitigen Abbruch der Zelte auf Schalke machten die Runde. Seguin selbst wolle gerne schnell wieder gehen, der Klub habe ihn auf einer ominösen Streichliste geführt, so die Quintessenz der Berichterstattung. Die hat der Mittelfeldmann nun selbst kritisiert. "Was manchmal geschrieben wurde, ist echt schade. Es stimmt einfach nicht", zitiert die WAZ den 28-Jährigen.

"Winterwechsel ist überhaupt gar kein Thema"

"Ich bin keiner, der wegläuft, wenn es mal schlecht läuft. Ein Winterwechsel ist überhaupt gar kein Thema", so Seguin bestimmt. Passenderweise haben sich seine Leistungen zuletzt unter Trainer Karel Geraerts stabilisiert. Gegen Osnabrück gelang ihm auch das erste Pflichtspieltor im Dress von S04. Die schweren Wochen für sich selbst und das Team zuvor bringt Seguin derweil mit mangelndem Selbstbewusstsein in Verbindung. "Aber es waren zwei wichtige gegen Osnabrück und Rostock, die uns Mut machen."