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·12. März 2025
SCV weiter im Rennen: "So weit gehen, wie uns die Füße tragen"

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In Unterhaching konnte der SC Verl einen frühen Doppelschlag bis zum Schluss verteidigen – trotz 60-minütiger Unterzahl. Die Mannschaft von Alexander Ende schiebt sich dank des 2:1-Sieges beim Tabellenletzten wieder in die Spitzengruppe vor. Wohin der Weg des Sportclubs führen soll, ließ der Cheftrainer weiter offen.
Es dauerte nur drei Zeigerumdrehungen, bis der Ball das erste Mal im Netz zappelte. Berkan Taz erledigte das, was Alexander Ende ihm seit Wochen im Training predigte. "Wenn ihr wüsstet, wie oft wir in den Diskurs mit dem Jungen gegangen sind", schmunzelte der SCV-Coach bei "MagentaSport" über das Thema Torgefährlichkeit bei seinem Top-Vorbereiter. "Er hat einfach eine unfassbare Fackel." Ein Tor, das den Weg ebnete, der kurz darauf von Dominik Steczyk (10.) ausgebaut wurde. Die Anfangsphase lief optimal für Verl.
"Wir haben es uns schwerer gemacht, als es hätte sein müssen", kam Kapitän Marcel Benger nach Spielschluss jedoch zu einem gemischten Fazit. Denn dem Anschlusstreffer von Manuel Stiefler (28.) folgte ein Platzverweis für Fynn Otto (30.), der zu dem Zeitpunkt schon gelb-vorbelastet war. "War es dann sogar glatt Rot?", fragte selbst Benger nach, weil Schiedsrichter Luca Jürgensen letztendlich auf eine Notbremse entschieden hatte. "Es wäre aber auf jeden Fall auch Gelb-Rot gewesen. Ich glaube, es war ein Foul. Das wurde schon richtig gesehen."
In 60-minütiger Unterzahl war Verl vor allem in der Defensive gefordert. "Wir haben das Spiel so angenommen, wie es war. Entsprechend war der Jubel groß, weil wir viel leiden musste, was auch wehgetan hat", so Benger. Denn am 2:1-Sieg ließ Verl nichts mehr anbrennen, was auch den Cheftrainer begeisterte: "Ich bin sehr stolz auf diesen Einsatz. Die Abläufe waren jetzt nicht immer so gut, aber wir haben es dem Gegner schwer gemacht. Wir haben echt viel weggeholt, was richtig, richtig toll ist."
Und mit 43 Punkten steht der SCV nun wieder auf dem fünften Rang, nur sechs Zähler fehlen zum Aufstiegsplatz. "Wir wollen das Maximale aus der Saison herausholen", ordnete Ende gekonnt offen ein, was die Ziele des Sportclubs bleiben sollen. "Intern ist das Feuer da, so weit zu gehen, wie uns das Herz und die Füße tragen. Wir wollen alles herausholen und am Ende schauen, wo wir stehen werden unter diesen ganzen großen Vereinen", führte der Cheftrainer dennoch aus. Die Wochen der Wahrheit werden folgen, schon am Samstag (14 Uhr) steht das Verfolgerduell mit dem FC Ingolstadt an.
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