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·20. Januar 2025

SCV-Start mit Spannungsfaktor: "Hätten wir uns ersparen können"

Artikelbild:SCV-Start mit Spannungsfaktor: "Hätten wir uns ersparen können"

Der SC Verl spielt über weite Strecken der Saison eine "ganz gute Pille", wie es Kapitän und Torschütze Fabio Gruber nach dem 1:0-Sieg beim SV Wehen Wiesbaden beschrieb. In den letzten zwölf Spielen musste der Sportclub deshalb nur eine einzige Niederlage hinnehmen. Der gute Start ins neue Jahr war praktisch Formsache.

"Wir sollten nur schauen, dass …"

Bei eisigen Temperaturen in Wiesbaden trennte sich Alexander Ende auch in der der Medienrunde nach Abpfiff nicht von seiner Mütze. Warm war dem SCV-Coach allerdings nicht nur um die Ohren, sondern wohl auch im Innersten – zumindest gab der 1:0-Sieg in Wiesbaden den entsprechenden Anlass im Ergebnis. "Wir sind den ersten Schritt ins neue Jahr super gegangen", fand 45-Jährige, der das erste Spiel nach einer Winterpause aufgrund seines Charakters schon eher als große Unbekannte im Spielplan definierte. Offensichtlich hatten sich die Ostwestfalen aber gut auf diese Herausforderung eingestellt, wie auch Ende den Auftritt bewertete: "Die erste Halbzeit war dominant."


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Eine Vielzahl von Torschüssen habe sein Team abgefeuert, der Kopfball von Kapitän Fabio Gruber nach einem Eckball landete im Netz (35.). Es sollte der Siegtreffer sein, wenngleich die Verler bis zum Schlusspfiff noch "viel wegverteidigt hat". Erst in der Schlussphase konnten die Wiesbadener für etwas Gefahr sorgen, was den Sportclub aber nicht mehr um die Punkte brachte. "Im Gegensatz zu vielen, vielen Spielen in der Hinrunde haben wir heute diesen Vorsprung über die Zeit gebracht", zeigte sich Ende stolz. "Wir sollten nur schauen, dass wir aus dieser Dominanz auch irgendwann eine Zwei-Tore-Führung herstellen, um den Druck aus dem Spiel zu nehmen."

Vergleich zum Hinspiel gezogen

Denn – obwohl der SVWW nur zehn Minuten in der Schlussphase ernsthaft nach vorne drängte – könne eine Kugel immer mal hereinrutschen. Das hatte der SCV im Hinspiel gegen die Wiesbadener erlebt, als SCV-Stürmer Lars Lokotsch das Spielgerät in den Schlussminuten versehentlich ins eigene Tor bugsierte. "So war auch heute klar, dass bis zum Schluss bei jedem Ball mitgefiebert wird", ergänzte Ende, dass auch das Publikum die heimischen Hessen weiter nach vorne drängte. "Das hätten wir uns irgendwo auch ersparen können." Zum zweiten Mal nach dem 4. Spieltag kletterte der SCV in dieser Saison in die obere Tabellenhälfte, wo der 45-jährige Coach mit seiner Mannschaft sicherlich auch bleiben möchte. Schließlich kann bei dem aktuellen Lauf auch ein Blick in die Tabelle erwärmen.

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