SCP greift weiter an: "Wenn der Ball nicht reingeht, dann die nächste Chance" | OneFootball

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·26. November 2020

SCP greift weiter an: "Wenn der Ball nicht reingeht, dann die nächste Chance"

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Mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen ist der SC Paderborn das formstärkste Team der Liga. Trotzdem bleiben Makel im Spiel der Ostwestfalen haften, wie auch Cheftrainer Steffen Baumgart festhielt. Statt aber über die Anzahl der Torchancen zu sprechen, darf der Übungsleiter inzwischen den Chancenwucher bemängeln – und lobt das Team dafür.

Vasiliadis, Schonlau und Führich fraglich

Drei Fragezeichen stehen vor dem Top-Spiel in Karlsruhe auf der Liste von SCP-Coach Steffen Baumgart. "Vasiliadis hat eine Trainingseinheit ausgelassen, weil wieder einmal mit dem Rücken zu tun hat. Schonlau hat heute das Training abgebrochen, weil er Schmerzen im Knie hat. Chris Führich hat aus dem Spiel noch leichte Probleme", berichtete der Übungsleiter in der Pressekonferenz vor der Partie über die möglichen Ausfälle, von denen er aber nach aktuellem Stand nicht ausgeht. Alle drei Akteure sollen an Bord sein.


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Und auch bei Maximilian Thalhammer (Mittelfußbruch) verläuft der Heilungsprozess gut, während Torhüter Jannik Huth sogar in der nächsten Woche bereits das Mannschaftstraining angehen soll. Für die Rückkehrer wird es nicht leicht, wie Baumgart betonte – sowohl lang-, als auch kurzfristig: "Die Mannschaft, die sich jetzt gerade präsentiert, präsentiert sich sehr, sehr gut. Dementsprechend werden wir sehen, welche Wechsel wir vornehmen und welche wir vornehmen müssen." Vier Siege und ein Remis fuhren die Ostwestfalen zuletzt ein und kassierten dabei nur zwei Gegentore. Mit dem KSC wartet aber ein Gegner mit ganz ähnlicher Bilanz.

Chancenwucher beschäftigt SCP

"Ich erwarte von beiden Mannschaften ein offensiv geführtes Spiel, in dem beide auf Sieg spielen werden. Hoffen wir, dass wir sehr, sehr gute Lösungen haben", stellte Baumgart in Aussicht, dass die "etwas andere Art" vom KSC ein spannendes Match in Aussicht stellt. Ob die beste Defensive der Liga – Paderborn kassierte insgesamt nur sieben Gegentore – dem standhalten wird? "Die Defensivarbeit bei uns ist ein großer Schwerpunkt bei uns. Das hat mit allen zu tun, die auf dem Platz sind. Wer oder was der Grund ist, gibt es nicht. Die Mannschaft arbeitet gut", lobte Baumgart die Geschlossenheit seines Teams in dieser Hinsicht.

Auch das nötige Quäntchen Glück spielt beim SCP derzeit mit. Für Baumgart hat sich das Blatt allerdings verändert: Vor vier Wochen habe er über die fehlenden Tormöglichkeiten gesprochen, jetzt sei es die Chancenverwertung. Der Trainer machte ganz deutlich: "Wer darauf wartet, dass wir jede Chance machen, der wartet umsonst und ist hier auch beim falschen Verein. Wir gehen unseren Weg, klare Geschwindigkeit nach vorne und wenn der Ball nicht reingeht, dann erarbeiten wir uns die nächste Torchance." Denn der SCP ist, wie Baumgart betonte, weiterhin in einer Findungsphase zu Saisonbeginn. Auch nach acht Spielen ist noch nicht klar, wohin der Weg der Ostwestfalen führen wird. Aber aktuell spricht vieles für die Methoden des SCP.

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