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·13. Oktober 2023
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Eigentlich wollten Sandro Tonali und Nicolo Zaniolo in dieser Woche einen wichtigen Schritt in Richtung EM-Qualifikation mit der italienischen Nationalmannschaft gehen. Jetzt sind die beiden jedoch aufgrund schwerwiegender Vorwürfe abgereist.
Nachdem der Europameister die Qualifikation für die WM 2022 verpasst hatte, möchte die italienische Nationalmannschaft auf dem Weg zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland nichts anbrennen lassen. Doch die Vorbereitung auf die wichtigen Spiele gegen Malta und England wurde durch das Erscheinen der Behörden auf dem Trainingsgelände der Squadra Azzurra gestört. Grund dafür war laut Fabrizio Romano, dass Sandro Tonali (23) und Nicolo Zaniolo (24) vorgeworfen wird, an illegalen Wetten beteiligt zu sein. Nur wenige Zeit später bestätigte der Verband, dass die Behörden vor Ort waren und die Spieler abgereist sind.
Die Turiner Staatsanwaltschaft wirft den beiden Spielern vor, dass sie sich an illegalen Wetten beteiligt haben sollen und stattete den beiden Spielern deshalb einen Besuch ab, um sie zu befragen. In der Folge reisten beide Spieler zurück zu ihren Clubs. „Unabhängig von der Art der Ermittlungen und in Anbetracht der Tatsache, dass die beiden Spieler in dieser Situation nicht in der Lage sind, die in den kommenden Tagen anstehenden Verpflichtungen zu erfüllen, hat der Verband, auch zu ihrem Schutz, beschlossen, sie zu ihren jeweiligen Vereinen zurückkehren zu lassen“, erklärte der Verband.
Dabei sind Tonali und Zaniolo nicht die ersten beiden Spieler aus Italien, welche mit diesen Vorwürfen konfontiert werden. Auch Nicolo Fagioli (22) von Juventus Turin wurde in dieser Woche mit ähnlichen Vorwürfen konfrontiert. Es scheinen erneut schwierige Zeiten im italienischen Fußballverband anzustehen.
(Photo by Claudio Villa/Getty Images)