Schweizer Nati ärgert sich über verspielten Sieg | OneFootball

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt die Schweizer Nati auf den Achtelfinaleinzug bei der EM.

Die Schweizer Nati war nur wenige Minuten vom Gruppensieg entfernt, doch dann kam Niclas Füllkrug in der 92. Minute und köpfte den Ausgleich für Deutschland. Zwar ist der Achtelfinal-Einzug gesichert, dennoch hätten die Eidgenossen die Gruppe A lieber als Tabellenerster beendet.

"Auf jeden Fall ist ein Stück weit Bitternis dabei", gestand Captain Granit Xhaka nach dem Spiel: "Wenn man kurz vor Schluss ein Tor bekommt, tut es mehr weh." Dennoch habe sein Team "vor allem defensiv eine sehr, sehr gute Leistung gebracht. Wir haben den ersten Schritt gemacht und das Achtelfinale erreicht."

Ein Schlüssel sei es gewesen, Toni Kroos weitestgehend aus dem Spiel zu nehmen - Xhaka war sein persönlicher Manndecker. "Wenn man den besten Spieler aus dem Spiel nimmt, wird es für jede Mannschaft ein bisschen einfacher. Toni hat seine Qualitäten. Wir haben probiert, so hoch wie möglich anzupressen."

Einen Wunsch für den Achtelfinale-Gegner hat der Captain nicht. "Wenn man im Achtelfinale steht, kann man sich nicht so viel wünschen. Wir freuen uns auf jeden Gegner." Auch Yann Sommer ärgerte sich in erster Linie über den späten Ausgleich, da man "ein sehr gutes Spiel gemacht" habe. "Aber mit dem 1:1 können beide leben."