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·25. Mai 2024

Schweiz bei der EM 2024: Die Nati im Teamcheck

Artikelbild:Schweiz bei der EM 2024: Die Nati im Teamcheck

Die Schweiz zählt zu den Stammgästen bei großen Turnieren. Allerdings gelang noch nie der Einzug in ein Endspiel oder ein Halbfinale. Spätestens in der Runde der letzten Acht kam das Aus für die „Nati“. Ob der Schweiz bei der EM 2024 der ganz große Wurf gelingen könnte, zeigt der Teamcheck.

Schweiz bei der EM 2024: So lief die Qualifikation

Erst als die Teilnahme an der EURO 2024 feststand, kassierten die Eidgenossen ihre erste und einzige Niederlage in der Qualifikation (0:1 in Rumänien). Die ungeschlagenen Osteuropäer verwiesen in der Gruppe die Schweiz auf Rang zwei. Mit 22 Treffern in zehn Spielen zeigte die Offensive große Durchschlagskraft – allerdings in einer eher schwach besetzten Gruppe.


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Schweiz bei der EM 2024: Die Stars

Granit Xhaka: Er ist Rekordnationalspieler, Kapitän der „Nati“ und erhielt 2023 zum dritten Mal nach 2017 und 2022 die Auszeichnung als „Nationalspieler des Jahres“. Xhaka führt im Mittelfeld von Bayer Leverkusen Regie und zählt aktuell zu den besten Bundesligakickern. Sieben Jahre lang schnürte der 31-Jährige seine Fußballschuhe für den FC Arsenal.

Manuel Akanji: Der Innenverteidiger ist in Deutschland aus seiner Zeit bei Borussia Dortmund bestens bekannt. Mit dem BVB feierte er 2021 den Gewinn des DFB-Pokals. Im Folgejahr zog der 28-Jährige weiter zu Manchester City. Unter Star-Coach Pep Guardiola holte er 2023 das Triple aus Champions League, Meisterschaft und FA-Cup.

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Foto: Getty Images

Yann Sommer: Achteinhalb Jahre hütete Sommer das Tor von Borussia Mönchengladbach. In der Rückrunde 2022/23 ersetzte er beim FC Bayern München den verletzten Manuel Neuer. Glücklich wurde er trotz der gewonnenen Meisterschaft nicht. Zu schwankend waren die Leistungen des 35-Jährigen. Am Saisonende wechselte er zu Inter Mailand. Dort ist er von Beginn an die unumstrittene Nummer eins.

Schweiz bei der EM 2024: Die Stärken

Die Schweiz verfügt über eine sehr erfahrene Mannschaft. Dies gilt besonders für die Achse mit Yann Sommer, Manuel Akanji, Granit Xhaka und Xherdan Shakiri. Das Mittelfeld ist das Prunkstück, in dem neben Xhaka und Shakiri noch der Ex-Frankfurter Djibril Sow (heute FC Sevilla) heraussticht.

Schweiz bei der EM 2024: Die Schwächen

Im Angriff sind die Eidgenossen eher durchschnittlich besetzt. Zwar gibt Zeki Amdouni vom FC Burnley Anlass zu Hoffnung, doch von europäischer Spitze ist der Mittelstürmer noch weit entfernt. Dies gilt auch für ein weiteres Top-Talent der Schweizer. Der flinke Dribbelkünstler Noah Okafor von der AC Milan könnte sich – wie auch Amdouni – zu einem Top-Stürmer entwickeln. Doch die EM 2024 dürfte zu früh kommen.

Schweiz bei der EM 2024: Der Trainer

Muart Yakin: Im August 2021 übernahm der ehemalige Bundesligaspieler (VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern) den Posten des Chef-Trainers. Zuvor stand er u. a. beim FC Basel (Meister 2013, 2014), Spartak Moskau und Grasshopper Zürich an der Seitenlinie. Sein Verhältnis zur Mannschaft soll gerüchtehalber nicht das beste sein. Vor allem mit Spielmacher Xhaka versteht sich Yakin wohl nicht besonders gut. Der Schweizer Verband hält aber an dem 49-Jährigen fest.

Schweiz bei der EM 2024: Die größten Erfolge

WM: Viertelfinale (1934, 1938, 1954)

EM: Viertelfinale (2020)

Bei der Heim-Weltmeisterschaft 1954 lieferte sich die Schweiz mit Österreich im Viertelfinale das trefferreichste Spiel einer WM-Endrunde. Als „Hitzeschlacht von Lausanne“ sollte es in die Geschichte eingehen. Bei Temperaturen um 40 Grad im Schatten führten die Gastgeber nach 23 Minuten mit 3:0. Innerhalb von neun Minuten drehten die Österreicher die Partie in eine 5:3-Führung. Noch vor der Pause glückte den Eidgenossen der 4:5-Anschlusstreffer. In der zweiten Hälfte setzte sich das muntere Toreschießen fort. Am Ende stand ein 7:5-Erfolg für Österreich, das im anschließenden Halbfinale entkräftet mit 1:6 dem späteren Titelträger Deutschland unterlag.

Schweiz bei der EM 2024: Das Abschneiden bei den letzten Turnieren

EM 2012: nicht qualifiziert WM 2014: Achtelfinale EM 2016: Achtelfinale WM 2018: Achtelfinale EM 2020: Viertelfinale WM 2022: Achtelfinale

Bei den Europameisterschaften 2016 und 2020 schied die Schweiz jeweils nach Elfmeterschießen aus. Vor acht Jahren scheiterte die „Nati“ an Polen, im vergangenen Turnier an Spanien. Zuvor kegelten die Eidgenossen aber Frankreich aus dem Wettbewerb – nach Elfmeterschießen.

Schweiz bei der EM 2024: Prognose

Sollte die Schweiz als geschlossene Einheit auftreten, ist das Erreichen der K.-o.-Runde nahezu sicher. Atmosphärische Störungen sind jedoch nicht ausgeschlossen, sodass es im Verlauf des Turniers zu Problemen kommen könnte.

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