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·23. Januar 2022

Schweinsteiger: "Hätte gerne mal unter Nagelsmann trainiert"

Artikelbild:Schweinsteiger: "Hätte gerne mal unter Nagelsmann trainiert"

Der FC Bayern will am Sonntagnachmittag bei Hertha BSC den Vorsprung an der Bundesliga-Spitze auf Borussia Dortmund wieder auf sechs Punkte ausbauen. Selbst wenn das misslingen sollte, glauben die wenigsten daran, dass die Münchner nicht den zehnten Meistertitel in Folge feiern werden. Für Julian Nagelsmann wäre es der erste. Der Chefcoach erhält nun großes Lob von Bastian Schweinsteiger.

"Als Spieler hätte ich gerne mal unter ihm trainiert. Er macht einen sehr, sehr guten Eindruck auf mich. Er hat bei Leipzig bereits gezeigt, zu was er fähig ist. Ich glaube, er wird beim FC Bayern eine große Karriere hinlegen", erklärt die Klub-Legende gegenüber Bild am Sonntag. Schweinsteiger gefällt etwa der Spielstil von Nagelsmann, der "offensiv, aber nicht zu offensiv" ausgelegt sei.


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"Er kann Spieler besser machen"

Zudem bemerkt der heutige TV-Experte, dass einzelne Spieler unter dem Chefcoach große Sprünge machen. "Er kann Spieler besser machen, das hat er bei Leroy Sane gezeigt. Das ist ganz wichtig", so Schweinsteiger. Seine Hoffnung bestehe nun darin, dass Nagelsmann auch den Nachwuchs der Münchner nach vorne bringen kann. "Das wäre wichtig, um auch zukünftig Spieler zu haben, die die DNA des FC Bayern in sich tragen." Der 37-Jährige selbst war als Eigengewächs zu den Profis gekommen, wurde dort zum Publikumsliebling, Leistungsträger und Führungsspieler.

"Diesen Jungs Spielminuten und Vertrauen geben"

"Man muss diesen Jungs eben auch Spielminuten und Vertrauen geben. Das kann Julian Nagelsmann. Das wäre einfach mal gut, weil man dadurch wieder eine Bindung zu den Fans mit Spielern aus den eigenen Reihen herstellt", erläutert der Weltmeister von 2014 seine Sicht. Derzeit hält vor allem Thomas Müller diese Fahne hoch, wobei für Schweinsteiger auch Manuel Neuer inzwischen eine derartige Rolle im Verhältnis zu den Fans innehat. Einige Kandidaten hat Nagelsmann zuletzt bereits ins kalte Wasser geworfen, etwa Top-Talent Paul Wanner, der mit zwölf Jahren zum FC Bayern kam.

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