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·22. März 2023

Schwarz-Rot-Gold: DFB kehrt zur klassischen Spielführerbinde zurück

Artikelbild:Schwarz-Rot-Gold: DFB kehrt zur klassischen Spielführerbinde zurück

Joshua Kimmich wird in Vertretung von Manuel Neuer die deutsche Nationalmannschaft der Männer als Kapitän in die ersten Länderspiele nach dem Debakel bei der WM in Katar führen. In der Wüste war ein Stücken Stoff am Arm von Neuer zum großen Politikum geworden: An der One-Love-Binde haben sich unzählige Diskussionen entzündet. Den Neustart signalisiert der DFB nun auch mit der Rückkehr zum klassischen Modell.

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Wie der Verband gegenüber der Bild-Zeitung bestätigt, tragen die Spielführer beginnend mit Kimmich im Test gegen Peru am Samstagabend wieder eine Binde mit den Farben der deutschen Flagge: Das Armband wird somit in Schwarz-Rot-Gold, und ohne politische Botschaften, gehalten sein. Damit setzt das DFB-Team auch um, was der neue Sportdirektor Rudi Völler unlängst angedacht hatte. "Wir sollten mit einer Kapitänsbinde in den Deutschland-Farben auflaufen", hatte er gegenüber Sport Bild erklärt.


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"Jetzt geht es wieder um Fußball"

"Ich verstehe zwar, dass man ab und zu ein Zeichen setzen muss. Aber jetzt geht es wieder um Fußball", lautete die Botschaft, die Völler damit transportieren wollte. Nicht zuletzt weil der ehemalige Bundestrainer dafür auch Lob aus wenigstens zweifelhaften Ecken des politischen Spektrums in der Bundesrepublik erhalten hatte, gab es nach seiner Aussage durchaus kontroverse Diskussionen. Fakt ist: Die Kapitäne von Deutschland sind über viele Jahre mit der Binde in Schwarz-Rot-Gold aufgelaufen. Bei Turnieren geben die jeweiligen Veranstalter vor, wie die Armbänder aussehen müssen. Daran hatte sich der Streit in Katar entzündet, der nun endgültig hinter der Mannschaft von Hansi Flick liegen soll.

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