Schwarz: "Mir ist bewusst, dass wir zu wenig Punkte haben" | OneFootball

Hertha BSC wartet weiter auf den ersten Bundesligasieg im Jahr 2023. Gegen Eintracht Frankfurt kassierten die Hauptstädter eine 0:3-Niederlage, die Sandro Schwarz an der ersten Halbzeit festmachte.

Das Tal, das Hertha BSC seit Mitte Oktober durchschreitet, nimmt kein Ende. Die Alte Dame hat acht der letzten zehn Bundesligaspiele verloren und kassierte seit dem Jahreswechsel einen Nackenschlag nach dem anderen. Auf das 1:3 beim VfL Bochum folgte ein 0:5 gegen den VfL Wolfsburg, eine Woche nach der 0:2-Derby-Pleite gegen Union Berlin verlor die Elf von Sandro Schwarz mit 0:3 bei Eintracht Frankfurt.

Schwarz: "Hatten immer eine abwartende Haltung"

Nach dem Schlusspfiff in Frankfurt sprach Schwarz seiner Mannschaft Mut und Haltung ab. "Wir hatten zu wenig Zugriff, zu wenig Zutrauen, vorwärts zu verteidigen. Wir hatten immer eine abwartende Haltung im Anlaufverhalten, die Eintracht hat dann die fußballerische Qualität, das auszunutzen", resümierte der Coach bei Sky Sport und betonte zusätzlich: "Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt und hatten viele einfache Ballverluste." Zwar habe die Mannschaft "in der zweiten Halbzeit gut reagiert" und das Momentum auf ihrer Seite gehabt, um "noch einmal ranzukommen", letztlich machte aber Aurelio Buta mit seinem Tor zum 3:0 in der 91. Minute den Deckel fest, den Randal Kolo Muani mit seinem Doppelpack in der ersten Halbzeit (21., 28.) auf die Flasche gelegt hatte.

"Ich weiß, welchen Job wir machen"

Mit 14 Punkten bleibt Hertha auf Platz 17, und sollte der VfB Stuttgart am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Werder Bremen gewinnen, wüchse der Rückstand auf den Relegationsplatz auf fünf Punkte an. "Ich weiß, welchen Job wir mit meinem Trainerteam machen, mir ist aber auch bewusst, dass wir zu wenig Punkte haben", sagte Schwarz, der das Vertrauen der Vereinsführung genießt. Auf die Frage, wann dieses zu schwinden drohe, entgegnete der im Sommer von Ex-Sportchef Fredi Bobic verpflichtete Übungsleiter: "Alles andere müssen Leute aus dem Verein beantworten und verantworten."